Schnell, sicher und skalierbar: Die Rolle von CDNs bei der E-Commerce-Skalierung für Spitzenzeiten
Die Onlineumsätze im Weihnachtsgeschäft werden 2024 voraussichtlich einen neuen Rekordwert erreichen. E-Commerce-Unternehmen müssen daher sicherstellen, dass ihre Infrastruktur auf den Ansturm vorbereitet ist und alle Kunden bedienen kann.
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Zusammenfassung
E-Commerce-Unternehmen stehen unter dem ständigen Druck, reibungslose Nutzererlebnisse zu bieten, insbesondere zu Spitzenzeiten wie bei Flash Sales, saisonalen Aktionsangeboten oder Produkteinführungen. Angesichts der ständig wachsenden Zahl von Onlinekunden bleiben Performance und Zuverlässigkeit auch weiterhin entscheidend für die Kundenzufriedenheit und das Umsatzwachstum.
CDNs sind eines der effektivsten Tools zur Bewältigung dieses Kundenzustroms. Durch die Verteilung von Inhalten auf mehrere Server weltweit helfen sie E-Commerce-Unternehmen, mühelos zu skalieren, Latenzzeiten zu reduzieren, Website-Ladezeiten zu verbessern und das Nutzererlebnis generell zu optimieren. Darüber hinaus bieten CDNs entscheidende Unterstützung bei der Abwehr von Sicherheitsrisiken, der Bewältigung unerwarteter Traffic-Spitzen und der Aufrechterhaltung der Verfügbarkeit, sodass sich Unternehmen ohne Rücksicht auf ihr Wachstum konzentrieren können, ohne auf technische Einschränkungen Rücksicht nehmen zu müssen.
In diesem Bericht erfahren Sie, wie CDNs die Performance, Sicherheit und Netzwerkstabilität von E-Commerce-Plattformen optimieren können und Unternehmen dabei helfen, die Erwartungen ihrer Kunden zu erfüllen und sich in einem übersättigten Markt einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Einleitung
Das Weihnachtsgeschäft bringt einen erheblichen Anstieg der Verbraucherausgaben und der Onlinekäufe mit sich. In der Regel beginnt es Ende November und setzt sich bis Ende Dezember fort. Die gesteigerte Nachfrage lässt sich auf wichtige Shopping-Events wie Black Friday und Cyber Monday sowie auf die Vorbereitungen auf wichtige Feiertage wie Weihnachten, Chanukka und Neujahr zurückführen. In dieser Zeit erleben E-Commerce-Unternehmen einen drastischen Anstieg von Website-Traffic, Bestellungen und Kundeninteraktionen, während Verbraucher nach Geschenken, Angeboten und saisonalen Produkten suchen.
Mehrere Faktoren tragen zum Anstieg der Weihnachtseinkäufe im E-Commerce bei, z. B. saisonale Aktionsangebote und Rabatte, die Tradition des Schenkens und der Komfort des Online-Shoppings. Die zunehmende Beliebtheit von Onlineshops aufgrund ihrer Bequemlichkeit, einfacher Preisvergleiche und der Möglichkeit, überfüllte Geschäfte zu vermeiden, hat dazu geführt, dass immer mehr Verbraucher während des Weihnachtsgeschäfts auf E-Commerce-Plattformen zurückgreifen.
Die gesteigerten Aktivitäten bedeuten für Onlinehändler aber sowohl Chancen als auch Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Verwaltung der Website-Performance, die Bewältigung von Traffic-Anstiegen, die effiziente Bearbeitung von Bestellungen und die Gewährleistung eines reibungslosen Nutzererlebnisses.
Der Black Friday, ein Shopping-Event am Tag nach Thanksgiving, das ursprünglich aus den USA stammt, hat sich seit seinen Anfängen drastisch verändert. Ursprünglich boten Einzelhändler an diesem Tag hohe Rabatte an, um damit den Beginn der Weihnachtsgeschäftssaison in den USA einläuteten. Mit der Zeit wurde der Black Friday aber immer beliebter, und die Einzelhändler weiten ihre Angebote auf mehrere Tage aus. So entstanden beispielsweise der Cyber Monday, der Onlineverkäufen gewidmet ist, und der „Small Business Saturday“, der die Kunden ermutigt, lokale Geschäfte zu unterstützen.
Mit der Verbreitung des digitalen Handels – zum Beispiel durch globale E-Commerce-Plattformen wie Amazon – hat sich auch das Konzept vom Black Friday flächendeckend durchgesetzt. Einzelhändler auf der ganzen Welt begannen feiern ihn inzwischen – sogar in Ländern, in denen es kein Thanksgiving gibt. Von Europa bis Lateinamerika und darüber hinaus: Die internationalen Märkte haben die Aktionsangebote zum Black Friday inzwischen übernommen.
Für E-Commerce-Unternehmen, die von solchen globalen Events profitieren möchten, ist der Aufbau einer E-Commerce-Infrastruktur auf einem Content Delivery Network (CDN) mit starker internationaler Präsenz von entscheidender Bedeutung, um für ihre weltweite Kundschaft zu Spitzenzeiten eine schnelle und zuverlässige Website-Performance zu gewährleisten.
Das Weihnachtsgeschäft ist für E-Commerce-Unternehmen von zentraler Bedeutung, da es oft einen Großteil des Jahresumsatzes ausmacht. In diesem Zeitraum erleben Onlinehändler einen massiven Besucherzustrom und Umsatzanstieg, da Verbraucher die Vorteile von Aktionsangeboten, Rabatten und den Komfort des Online-Shoppings nutzen. Für E-Commerce-Unternehmen kann die Optimierung der Abläufe während des Weihnachtsgeschäfts den Unterschied zwischen einem profitablen Jahr und verpassten Chancen ausmachen. Damit ist diese Zeit eine der kritischsten im Einzelhandelskalender.
Das Online-Weihnachtsshopping, das sich früher auf einen einzigen Tag wie den Black Friday oder den Cyber Monday beschränkte, hat sich inzwischen zu einem mehrwöchigen Ereignis entwickelt. Einzelhändler haben verschiedene Strategien entwickelt, um Kunden anzulocken, darunter Frühzugang zu Aktionsangeboten, Blitzangebote und verlängerte Rabatte, die oft von Anfang November bis Ende Dezember gelten. Dadurch verlängert sich die Shopping Season und zieht zu verschiedenen Zeitpunkten die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich, was mehr Flexibilität beim Einkaufen ermöglicht. Trotz dieses verlängerten Zeitfensters verzeichnen Onlinehändler an den traditionellen Schlüsselterminen nach wie vor beträchtliche Traffic- und Umsatzspitzen. Diese werden durch zeitlich begrenzte und Last-Minute-Angebote ausgelöst, die für dieselbe Spannung und Dringlichkeit wie bei den ursprünglichen Shopping-Events sorgen.
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Einzelhändler heben sich ihre verlockendsten Angebote oft für die Tage mit dem höchsten Besucheraufkommen auf und schaffen so ein Gefühl der Dringlichkeit. Darüber hinaus hat jahrelanges Marketing die Verbraucher dahingehend geprägt, dass sie in diesen Zeiträumen erhebliche Rabatte erwarten. Dies führt wiederum zu einem Anstieg der Einkaufsaktivitäten, da sich Verbraucher die vermeintlich besten Schnäppchen nicht entgehen lassen wollen.
Eine robuste Netzwerkinfrastruktur ist für E-Commerce-Unternehmen in der Weihnachtszeit besonders wichtig, um ein reibungsloses, sicheres und zuverlässiges Kundenerlebnis zu gewährleisten. Angesichts des starken Anstiegs des Online-Traffics, der durch die Jagd auf Angebote und Last-Minute-Käufe ausgelöst wird, können Ausfallzeiten oder Verzögerungen bei der Website-Performance zu Umsatzeinbußen und frustrierten Kunden führen. Eine leistungsfähige Infrastruktur mit skalierbaren Servern, fortschrittlichen Content Delivery Networks und stabilen Sicherheitsprotokollen trägt zur Bewältigung der steigenden Nachfrage ohne Einbußen bei der Geschwindigkeit oder Sicherheit bei. Dies hält nicht nur das Vertrauen und die Zufriedenheit der Nutzer aufrecht, sondern schützt Unternehmen auch vor potenziellen Cyberbedrohungen, die zu Spitzenzeiten oft häufiger auftreten. Im wettbewerbsintensiven Weihnachtsgeschäft kann die Gewährleistung eines reibungslosen Einkaufserlebnisses den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.
Häufige Herausforderungen bei der Verwaltung des Website-Traffics im Weihnachtsgeschäft
Die Bewältigung des Online-Traffics im Weihnachtsgeschäft stellt für E-Commerce-Unternehmen eine große Herausforderung dar, da die erhöhte Nachfrage sowohl unvorhersehbar als auch überwältigend sein kann. Eine der dringlichsten Sorgen sind mögliche Traffic-Spitzen, die die Performance der Website beeinträchtigen können. Im Weihnachtsgeschäft, vor allem zu wichtigen Terminen wie dem Black Friday und Cyber Monday, kommt es häufig zu einem plötzlichen und massiven Anstieg der Besucherzahlen, was Website-Abstürze, langsame Erlebnisse oder andere Performance-Probleme mit sich bringen kann. Langsame Ladezeiten oder nicht reagierende Websites sorgen nicht nur für Frust bei den Kunden, sondern führen auch zu Umsatzeinbußen und schaden dem Ruf eines Unternehmens. E-Commerce-Unternehmen müssen sich also auf diesen Ansturm vorbereiten, indem sie sicherstellen, dass ihre Infrastruktur ein hohes Traffic-Aufkommen bewältigen kann, ohne dass die Performance oder das Kundenerlebnis darunter leiden.
Zusätzlich zu den Bedenken in Bezug auf die Performance birgt das Weihnachtsgeschäft aber auch erhöhte Risiken für die Cybersicherheit. Cyberkriminelle greifen Onlinehändler in dieser Zeit häufig mit Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffen, Bot-Traffic und anderen bösartigen Aktivitäten an, die darauf abzielen, den Betrieb zu stören oder sensible Kundendaten abzugreifen. Das erhöhte Transaktionsvolumen führt dazu, dass derartige Angriffe leichter unbemerkt bleiben. Robuste Cybersicherheitsmaßnahmen, einschließlich fortschrittlicher Firewalls, Bot-Erkennung und Echtzeitüberwachung, sind unerlässlich, um sowohl das Unternehmen als auch seine Kunden während der geschäftigsten Zeit des Jahres zu schützen. Ohne einen angemessenen Schutz müssen E-Commerce-Unternehmen mit kostspieligen Sicherheitsverletzungen oder Betriebsausfällen konfrontiert werden, die die Umsätze im Weihnachtsgeschäft erheblich schmälern und auch den Ruf des Unternehmens schädigen können.
Auch die globale Skalierbarkeit wird während des Weihnachtsgeschäfts zu einem kritischen Faktor, da viele E-Commerce-Unternehmen internationale Märkte bedienen. Zur Bewältigung der globalen Nachfrage sind skalierbare Lösungen und CDNs erforderlich, die einen schnellen und zuverlässigen Zugriff auf Websites von verschiedenen geografischen Orten aus gewährleisten. CDNs verteilen den Traffic auf mehrere Server, verringen Latenzzeiten und bieten internationalen Kunden schnellere Ladezeiten. Ohne eine gut umgesetzte CDN-Strategie kann es vorkommen, dass globale Kunden eine langsame Performance erleben oder Transaktionen gar nicht erst abschließen können, was sich wiederum negativ auf den Umsatz und die Kundentreue auswirken kann.
Außerdem ist die Verwaltung und Skalierung der Netzwerkinfrastruktur zur Bewältigung von Traffic-Spitzen im Weihnachtsgeschäft mit Kosten verbunden. E-Commerce-Unternehmen müssen ihre Ressourcen also sorgfältig einsetzen und dabei die Notwendigkeit einer robusten Infrastruktur gegen die ganzjährigen Unterhaltskosten abwägen. Cloudbasierte Lösungen bieten flexible, skalierbare Optionen, die es Unternehmen ermöglichen, die Kapazität in Zeiten hoher Nachfrage zu erhöhen und anschließend wieder zu reduzieren, was zu einer effektiveren Kostenkontrolle beiträgt. Diese Lösungen erfordern jedoch eine sorgfältige Planung und Budgetierung, um sicherzustellen, dass das Unternehmen in der Lage ist, die Nachfrage zu befriedigen, ohne zu viel für unnötige Ressourcen auszugeben.
Erfolgreiche Netzwerkarchitekturen für ein hohes Traffic-Volumen
Die Infrastruktur eines E-Commerce-Netzwerks mit hohem Traffic-Aufkommen sollte mehrere Schlüsselkomponenten aufweisen, um auch in Spitzenzeiten eine reibungslose und zuverlässige Performance zu gewährleisten. Loadbalancer sind für die Verwaltung des Traffics extrem wichtig, da sie eingehende Anfragen gleichmäßig auf mehrere Server verteilen. Durch die Verteilung verhindern sie, dass ein einzelner Server überlastet wird, und verringern so das Risiko von Geschwindigkeitseinbußen oder Abstürzen. Loadbalancer können erkennen, wenn ein oder mehrere Server ausfallen, und den Traffic auf andere funktionsfähige Server umleiten, um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten und Unterbrechungen zu minimieren. Dieses dynamische Traffic-Management ist für die Aufrechterhaltung eines nahtlosen Kundenerlebnisses äußerst wichtig, insbesondere in Zeiten hoher Nachfrage wie während des Weihnachtsgeschäfts.
Cloud-Lösungen und automatische Skalierung sind für E-Commerce-Unternehmen, die ihre Infrastruktur flexibel an die Nachfrage anpassen müssen, extrem wichtig. Cloud-Plattformen bieten skalierbare Computing-Ressourcen, die es Unternehmen ermöglichen, ihre Serverkapazität in Echtzeit an Traffic-Schwankungen anzupassen. Automatisierte Skalierungsfunktionen können automatisch zusätzliche Ressourcen zuweisen, wenn es zu Traffic-Spitzen kommt, und sie bei niedrigerem Traffic-Aufkommen zurückfahren, um die Kosten zu optimieren. Durch diese dynamische Skalierbarkeit wird sichergestellt, dass E-Commerce-Websites einen Anstieg des Traffic-Aufkommens ohne Performance-Einbußen bewältigen können und gleichzeitig eine finanzielle Belastung durch die Aufrechterhaltung einer übermäßigen Infrastruktur über das ganze Jahr hinweg vermieden wird.
Edge Computing und CDNs sind entscheidend für die Verbesserung der Website-Performance, insbesondere für globale Kunden. CDNs speichern Kopien der Inhalte einer Website auf Servern, die auf verschiedene geografische Standorte verteilt sind, sodass Nutzer auf Daten von einem Server in ihrer Nähe zugreifen können. Dadurch verringert sich die Latenzzeit und die Ladezeiten werden verbessert, was ein schnelleres und reaktionsschnelleres Browsen ermöglicht. Edge Computing sorgt für zusätzliche Vorteile, indem es die Daten näher am Endnutzer verarbeitet, den zentralen Server entlastet und Echtzeit-Interaktionen verbessert. Gemeinsam sorgen CDNs und Edge Computing dafür, dass E-Commerce-Websites den Nutzern weltweit eine gleichbleibende Performance bieten können – egal, wo sie sich befinden.
Echtzeitüberwachung von Traffic und prädiktive Analysen sind ebenfalls wesentliche Bestandteile einer E-Commerce-Netzwerkinfrastruktur mit hohem Traffic-Aufkommen. Überwachungstools bieten Echtzeiteinblicke in Traffic-Muster und helfen Unternehmen, potenzielle Probleme zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich auf die Nutzer auswirken. Prädiktive Analysen können Traffic-Spitzen anhand historischer Daten vorhersagen, sodass Unternehmen sich auf Zeiten hoher Nachfrage vorbereiten können, indem sie ihre Ressourcen skalieren oder ihre Traffic-Management-Strategien vorab anpassen. Durch die proaktive Verwaltung von Traffic und Infrastrukturanforderungen können E-Commerce-Unternehmen Ausfälle verhindern, Reaktionszeiten verkürzen und ein reibungsloseres Einkaufserlebnis für ihre Kunden gewährleisten.
INP-Ergebnisse verbessern sich
In unserer jüngsten Studie haben wir uns die zehn Websites, die wir in unserem E-Commerce-Bericht vom März 2024 analysiert haben, erneut angesehen. Während die Gesamttrends bei den Daten weitgehend konstant bleiben, gab es in einem Bereich deutliche Verbesserungen, und zwar beim Interaction to Next Paint (INP)-Score von Google. Der INP wurde im März 2024 als Ersatz für den First Input Delay (FID) eingeführt und misst die Reaktionsfähigkeit einer Webseite, indem es die Verzögerungen bei allen Nutzerinteraktionen, und nicht nur bei der ersten Interaktion, erfasst.
Dies ermöglicht eine umfassendere Bewertung der Reaktion einer Website bei verschiedenen Interaktionen. Von den zehn Websites, die wir im März 2024 zum ersten Mal überprüft haben, konnten sieben ihre INP-Scores bis September 2024 verbessern. Dies zeigt, dass man sich zunehmend darauf konzentriert, die Reaktionsfähigkeit über die erste Eingabe hinaus zu optimieren. Diese Fortschritte deuten darauf hin, dass bei E-Commerce-Plattformen zunehmend in reibungslosere, reaktionsschnellere Nutzererlebnisse investiert wird. Es gibt jedoch noch Raum für Verbesserungen: Im September 2024 wies die Hälfte der Websites immer noch INP-Verzögerungen von über 200 ms auf, was unter dem von Google festgelegten Schwellenwert für eine „gute“ Bewertung liegt.
Best Practices für die Skalierung der Infrastruktur zu Spitzenzeiten
Eine effektive Skalierung der Netzwerkinfrastruktur während Spitzenzeiten im E-Commerce ist für Unternehmen unerlässlich, um das erhöhte Traffic-Aufkommen zu bewältigen und für ein nahtloses Kundenerlebnis zu sorgen. Eine bewährte Methode zur Vorbereitung ist die Durchführung von Tests und Simulationen im Vorfeld des Weihnachtsgeschäfts. Belastungstests unter simulierten Spitzenbedingungen ermöglichen es Unternehmen, potenzielle Engpässe und Schwachstellen in ihren Systemen zu erkennen, bevor der tatsächliche Spitzen-Traffic eintrifft. Diese Tests können das Kaufverhalten während des Weihnachtsgeschäfts nachahmen, zum Beispiel bei Blitzangeboten und plötzlichen Traffic-Spitzen, und E-Commerce-Unternehmen ein Verständnis vermitteln, wie ihre Infrastruktur unter Druck standhält. Durch die Simulation von Ernstfallszenarien können Unternehmen proaktiv Schwachstellen beheben, die Performance optimieren und sicherstellen, dass ihre Systeme auf eine hohe Nachfrage vorbereitet sind.
Die Priorisierung und Drosselung des Traffics sind wichtige Strategien, um sicherzustellen, dass kritische Services zu Spitzenzeiten verfügbar bleiben. Die Priorisierung von wesentlichem Traffic wie Kundentransaktionen und Zahlungsvorgängen sorgt dafür, dass diese wichtigen Aufgaben unterbrechungsfrei abgeschlossen werden, selbst wenn das Netzwerk ausgelastet ist. Durch die Drosselung von nicht notwendigem Traffic, wie z. B. Hintergrundprozessen oder nicht dringenden Systemaktualisierungen, werden Bandbreite und Computing-Kapazitäten für kundenseitige Services freigesetzt. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Verlangsamungen oder Abstürze zu vermeiden und das positive Nutzererlebnis auch in den geschäftigsten Zeiten zu bewahren.
Redundanzpläne und Pläne zur Wiederherstellung in Störungsfällen sind unerlässlich, um das Risiko von Ausfällen während des Weihnachtsgeschäfts zu minimieren. Die Verfügbarkeit von Backup-Servern, Rechenzentren oder Cloud-Instanzen stellt sicher, dass bei einem Ausfall eines Systems ein anderes dessen Aufgaben schnell und ohne größere Unterbrechung übernehmen kann. Die Implementierung redundanter Systeme über mehrere Standorte hinweg sowie Failover-Strategien können die Ausfälle erheblich reduzieren und Unternehmen helfen, sich von unerwarteten Ausfällen zu erholen. Diese Pläne sollten sorgfältig getestet werden, um sicherzustellen, dass sie unter realen Bedingungen reibungslos funktionieren, da jeder Ausfall während der Hauptgeschäftssaison zu erheblichen Umsatzeinbußen führen kann.
E-Commerce-Unternehmen können von der Einführung von Edge Computing erheblich profitieren, indem sie Daten und Compute-Aufgaben näher an den Endnutzer heranbringen. Dadurch werden die zentralen Server entlastet und die Performance verbessert, was eine schnellere Auslieferung von Inhalten gewährleistet. Die Echtzeitskalierung von Bildern auf der Edge bedeutet beispielsweise, dass jedem Nutzer nur Bilder in der richtigen Größe zur Verfügung gestellt werden, wodurch die Bandbreite optimiert und das Nutzererlebnis insgesamt verbessert wird. Durch die Minimierung von Latenzzeiten und die lokale Verarbeitung von Daten können E-Commerce-Plattformen reaktionsschnellere, personalisierte Interaktionen bieten, die für die Kundenbindung und die Steigerung der Conversion entscheidend sind – insbesondere zu Spitzenzeiten.
Für zukünftige Performance-Verbesserungen sollte am Ende der Saison eine abschließende Beurteilung erfolgen. Dabei sollten E-Commerce-Unternehmen überprüfen und analysieren, wie ihre Infrastruktur den erhöhten Traffic bewältigt hat. Eine entsprechende Analyse liefert Einblicke in Erfolge und Misserfolge sowie wertvolle Erkenntnisse für die Vorbereitung auf die nächste Weihnachtssaison. Anpassungen, die aufgrund solcher Bewertungen vorgenommen werden, können dafür sorgen, dass Unternehmen besser gerüstet sind, um künftige Traffic-Spitzen zu bewältigen, was Jahr für Jahr zu einer belastbareren und effizienteren Infrastruktur führt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Infrastruktur, die den erhöhten Traffic reibungslos bewältigen kann, für E-Commerce-Unternehmen, die sich auf das Weihnachtsgeschäft vorbereiten, unerlässlich ist. Bei einem geschätzten Weihnachtsumsatz von 298 Mrd. US-Dollar und ausfallbedingten Kosten von über 9.000 US-Dollar pro Sekunde, ist die Bereitstellung sicherer und zuverlässiger Onlineservices der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. Um das steigende Kundenaufkommen zu bewältigen und den weltweiten Betrieb aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, CDN-Loadbalancer, cloudbasierte Skalierungsfunktionen und Edge-Computing-Tools zum Einsatz zu bringen. Diese Ressourcen tragen dazu bei, die Ladegeschwindigkeit von Websites zu verbessern und Abstürze zu verhindern. Außerdem ermöglichen sie es Unternehmen, ihre Infrastruktur dynamisch anzupassen, um die Nachfrage effizient zu bewältigen. Auch die Sicherheit hat Priorität, denn Hacker starten zu Spitzenzeiten oft Cyber-Angriffe. Durch die Einbeziehung von Sicherheitstaktiken wie ständige Überwachung und Identifizierung von Bots mithilfe von Firewalls und den Sicherheitsfunktionen von CDNs wird der Schutz wichtiger Kundendaten gewährleistet und ein reibungsloser Betrieb während saisonbedingten Spitzenzeiten garantiert, in denen die Anfälligkeit hoch ist.
Darüber hinaus zwingt die wichtigste Einkaufssaison des Jahres E-Commerce-Unternehmen dazu, ihrer Fähigkeit zur internationalen Expansion Priorität einzuräumen. Der Einsatz von CDNs und Edge Computing ermöglicht es Unternehmen, maßgeschneiderte Inhalte bereitzustellen, die Verzögerungen verringern und die Nutzerzufriedenheit an verschiedenen Standorten erhöhen. Gelingt es Unternehmen nicht, weltweit einen schnellen Service anzubieten, könnte dies zu Umsatzeinbußen und unzufriedenen Kunden führen – besonders weil Shopping-Events wie der Black Friday weltweit immer beliebter werden. Führen Sie Belastungstests für das Weihnachtsgeschäft durch und legen Sie Strategien zur Wiederherstellung in Störungsfällen fest, um etwaige Schwachstellen zu ermitteln und zu gewährleisten, dass die Systeme Nachfragespitzen effektiv bewältigen können. Investieren Sie in die Verbesserung der Infrastruktur und priorisieren Sie die Verbesserung der Nutzerzufriedenheit, z. B. anhand von Googles INP Score, um nicht nur reibungslos durch die Weihnachtszeit zu kommen, sondern auch die Netzwerkstabilität für kommende Expansionsmöglichkeiten zu stärken. Diese Jahreszeit ist für E-Commerce-Unternehmen ideal, um nicht nur ihre Umsätze zu steigern, sondern auch neue Kunden zu gewinnen und den Wiedererkennungswert ihrer Marke zu erhöhen, indem sie ein reibungsloses und sicheres Einkaufserlebnis bieten – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal in einem übersättigten Markt.
Weiterführende Ressourcen
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