Branchenbericht zur Edge-Cloud-Strategie

Edge-Cloud-Strategien für digitales Publishing

SicherheitContent DeliveryEdge ComputingBrancheOnlinemedien

Reaktionsschnelle Angebote sind für digitale Publisher das A und O. Deshalb sind sie das Maß in Sachen Web-Performance. In puncto Abwanderung, Nutzererlebnis und Geschwindigkeit der Berichterstattung herrscht allerdings noch Verbesserungspotenzial.

Auf dieser Seite

Einleitung

Das digitale Publishing steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die Aufmerksamkeit und Anpassungsfähigkeit erfordern. Zum einen wäre da der unerbittliche Kampf um Profitabilität. Darüber hinaus gilt es, einen Umgang mit dem allgegenwärtigen Einfluss von Social Media zu finden – nicht zuletzt, da die Verbreitung von Fake News in den sozialen Medien das Vertrauen in digitale Publikationen untergräbt. Um Kosten zu sparen, entscheiden sich viele Publisher für Entlassungen und Konsolidierung. Auch Fusionen und Übernahmen nehmen zu, da Unternehmen versuchen, ihre Ressourcen zu bündeln und ihre Marktposition zu stärken.

Trotz dieser Herausforderungen, mit denen die Medienbranche konfrontiert ist, ist es erfreulich zu sehen, dass das digitale Publishing eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung von Inhalten einnimmt. Sogar auf langsamen und veralteten Content-Management-Systemen (CMS) erzielen digitale Publisher starke Ergebnisse, die man nicht nur als Richtschnur betrachten sollte. Deshalb sollten alle digitalen Publisher, die nicht so gut abschneiden, und alle Branchen, die niedrigere Standards ansetzen, aufhören, sich an ihren Mitbewerbern zu messen, und ihre Maßstäbe stattdessen an den Best Practices des Internets ausrichten.

Dieser Bericht zielt darauf ab, digitale Publisher dabei zu unterstützen, Strategien zu entwickeln und Einblicke in ihre Branche zu gewinnen. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass die von uns gewonnenen Daten auch für viele andere Branchen relevant sind. Die Daten zeigen eine Branche, die in puncto Performance ausgesprochen gut abschneidet. Und selbst wenn Ihr Schwerpunkt auf anderen Segmenten liegt, sind die Ergebnisse durchaus einen zweiten Blick wert. Sie zeigen nämlich, was mit der richtigen Infrastruktur alles möglich ist.

Im heutigen digitalen Zeitalter besteht eine der größten Herausforderungen für Publisher darin, Inhalte inmitten der riesigen Flut von Onlineinformationen sichtbar zu machen und insbesondere dafür zu sorgen, dass wichtige redaktionelle Beiträge und aktuelle Nachrichten so schnell wie möglich verbreitet und gefunden werden können. Das Internet ist übersät mit Millionen von Websites, Blogs und Social Media Accounts. Dies erschwert es Publishern, die Aufmerksamkeit ihrer Zielgruppe zu gewinnen und eine treue Leserschaft aufzubauen. Um diese Hürde zu überwinden, haben sich Herausgeber darauf konzentriert, ihre Inhalte für Suchmaschinen zu optimieren, sie über soziale Medien zu verbreiten und in effektive Strategien zur Förderung von Inhalten zu investieren, um ihre Sichtbarkeit und Reichweite in der hart umkämpften digitalen Welt zu erhöhen.

Monetarisierung ist und bleibt eine der größten Herausforderungen für digitale Publisher. Angesichts der Verfügbarkeit kostenloser Inhalte, der zunehmenden Verbreitung von Adblockern, der Abonnementmüdigkeit der Leser und des intensiven Wettbewerbs um Aufmerksamkeit kann der Aufbau einer nachhaltigen Einnahmequelle mit Schwierigkeiten verbunden sein. Um ein Gleichgewicht zwischen Nutzererlebnis und Profitabilität zu schaffen, experimentieren Publisher ständig mit verschiedenen Monetarisierungsmodellen wie Paywalls, Abonnements, gesponserten Inhalten und Affiliate Marketing. Es war wohl der immense Druck, profitabel zu bleiben, der sie dazu gebracht hat, ihre Performance zu verbessern, damit aus ihren Inhalten so viel Geld wie möglich herausgeholt werden kann. Andere Branchen, die diesen Druck noch nicht spüren, sollten sich fragen, warum sie sich zusätzliche Einnahmen und Optimierungsmöglichkeiten entgehen lassen, wenn sie doch so einfach das gleiche Performance-Niveau wie die führenden digitalen Publisher erreichen könnten.

Der technologische Fortschritt bringt einige weitere Herausforderungen für digitale Publisher mit sich. Um mit sich ständig weiterentwickelnden Technologien wie responsivem Webdesign, Optimierung für Mobilgeräte und neuen Inhaltsformaten wie Virtual und Augmented Reality Schritt halten zu können, sind kontinuierliche Investitionen in Infrastruktur, Tools und Weiterbildung erforderlich. Publisher müssen flexibel und anpassungsfähig bleiben, um den wechselnden Bedürfnissen und Vorlieben ihres Publikums gerecht zu werden. Darüber hinaus müssen sich digitale Publisher neuen Trends und Konsumgewohnheiten anpassen, um in einem sich schnell entwickelnden Umfeld relevant zu bleiben. Dazu gehören auch neue Formate wie Audioinhalte, interaktives Storytelling und abonnementbasierte Services sowie die Nutzung von Daten- und Publikumsanalysen als Grundlage für Content-Strategien und Entscheidungsfindung.

Zu den größten Herausforderungen im digitalen Publishing gehört der Vertrieb. Online-Publisher müssen sicherstellen, dass ihre Inhalte auf verschiedenen Plattformen, Geräten und Kanälen zugänglich sind und gleichzeitig ein einheitliches Nutzererlebnis bieten. Die Verwaltung von Inhaltsverbreitung, digitalen Rechten und Lizenzvereinbarungen kann eine komplexe und zeitaufwändige Aufgabe sein, insbesondere angesichts neuer Vertriebskanäle und Formate. Darüber hinaus ist das digitale Publishing ein fragmentierter Markt, in dem zahlreiche Plattformen, Formate und Vertriebskanäle um Marktanteile buhlen. Publisher müssen in diesem fragmentierten Umfeld strategisch gut aufgestellt sein und selbst demographische Faktoren, Content-Präferenzen und Plattformfunktionen berücksichtigen, um ihre Reichweite und Wirkung zu maximieren.

Nicht zuletzt sind auch Datenschutz und Sicherheit wichtige Themen für digitale Publisher. Der Schutz von Nutzerdaten und die Einhaltung von Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem kalifornischen Verbraucherdatenschutzgesetz (CCPA) erfordern solide Datenverwaltungspraktiken und transparente Datenschutzrichtlinien. Wenn die Privatsphäre der Nutzer nicht geschützt wird, kann dies zu rechtlichen Konsequenzen, Rufschädigung und Vertrauensverlust innerhalb der Zielgruppe führen.

Insgesamt bietet das digitale Publishing Urhebern und Verlegern zwar die Möglichkeit, ihre Inhalte mit einem globalen Publikum zu teilen, stellt sie aber auch vor Herausforderungen, die ein sorgfältiges Vorgehen und strategische Planung erfordern.

Daten 

Wie bei unseren vorherigen Branchenberichten haben wir auch im digitalen Publishing nach repräsentativen Performance-Beispielen gesucht. Wir wollten die wichtigsten Faktoren durch eine sorgfältige Untersuchung der CrUX-Daten von Google beleuchten und damit wertvolle Einblicke und umsetzbare Empfehlungen für die Optimierung der Web-Performance und die Verbesserung des Nutzererlebnisses in dieser Branche liefern.

Dabei mussten wir feststellen, dass das digitale Publishing jede andere Branche, die wir bisher in Augenschein genommen haben, um Längen übertrifft. Wenn Sie sich unsere Berichte über Airlines, E-Commerce und Gaming ansehen, werden Sie feststellen, dass in diesen Branchen nur wenige Unternehmen gut abschneiden. Im digitalen Publishing ist das Gegenteil der Fall. Unglaubliche 90 % der von uns betrachteten digitalen Publisher erreichten die höchstmögliche Bewertung beim Largest Contentful Paint (LCP)!

Hochperformantes digitales Publishing ist im heutigen Onlineumfeld unerlässlich. Es bildet den Einstiegspunkt, um Nutzer zu erreichen und zu binden und gleichzeitig Einnahmen und Conversions zu erzielen. Eine schnell ladende und responsive Website ist nicht nur für ein besseres Nutzererlebnis wichtig, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Sie leistet einen Beitrag zu erhöhter Präsenz und einem besseren Ranking in Suchergebnissen. Eine gut optimierte Website trägt zur Nutzerzufriedenheit und -bindung bei, senkt die Absprungrate und erhöht die Verweildauer. Hinzu kommt, dass angesichts sinkender Aufmerksamkeitsspannen seitens der Nutzer ein ansprechendes Nutzererlebnis die Conversion erheblich beeinflussen kann, egal ob es sich dabei um Abonnements, Anzeigen oder Käufe handelt. Letztendlich sorgt Optimierung im digitalen Publishing nicht nur für eine nachhaltige Nutzerinteraktion, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg von Unternehmen in einem hart umkämpften Onlineökosystem.

Apropos, die Welt des digitalen Publishing ist riesig und umfasst auch Unternehmen, die normalerweise nicht als Online-Publisher eingestuft werden. Wir haben uns daher entschieden, uns auf diejenigen Unternehmen und Publikationen zu konzentrieren, die in den Apple News vertreten sind, da die Liste der Verlagsunternehmen erstens sehr umfangreich ist und zweitens verschiedene Interessengebiete abdeckt. Außerdem haben wir einige Ausreißer herausgefiltert, wie beispielsweise Kategorien mit nur einer oder zwei Veröffentlichungen. Insgesamt kamen wir so auf 212 Veröffentlichungen in 15 Kategorien und 165 einzigartige Unternehmen, also einen ausreichend großen Datensatz für eine solide und aussagekräftige Analyse, die letztlich zu besseren Brancheneinblicken führt.

Hier einige Highlights:

  • 90 % der untersuchten Unternehmen erzielten den höchstmöglichen LCP Score. Alle anderen Unternehmen erreichten durchschnittliche Scores und keines von ihnen lag unter dem Durchschnitt.

  • Von den 212 untersuchten Publikationen erreichten 178 (84,4 %) das höchste Ranking beim First Contentful Paint (FCP).

  • 80 % der Gesamtstichprobe erreichten den Höchstwert bei der Time to First Byte (TTFB). Bei der restlichen Stichprobe wurden ausschließlich durchschnittliche und keine unterdurchschnittlichen Scores festgestellt. Dies steht in starkem Kontrast zu früheren Branchenberichten, in denen viele der getesteten Websites schlecht abschnitten.

  • Obwohl die technischen Grundlagen vieler dieser Unternehmen auf veralteten CMS-Systemen beruhen, erzielen digitale Publisher trotzdem gute Ergebnisse.

Ziel unserer Branchenberichte ist es nicht, unsere Wettbewerber bloßzustellen, sondern einen Branchenüberblick zu bieten, anhand dessen sich eindrücklich erklären lässt, wie eine bestimmte Branche von einer Edge-Cloud-Strategie profitieren kann. Diesmal machen wir aber eine Ausnahme. Das digitale Publishing steht unter großem Druck, blitzschnelle Performance zu liefern, und in der von uns getesteten High-Performance-Gruppe aus den Apple News verwendet die Mehrheit Fastly. Hier einige besonders spannende Daten:

  1. Die meisten (54 %) der 165 Unternehmen aus der getesteten High-Performance-Gruppe nutzen Fastly. 

  2. Die schnellsten LCPs in dieser Gruppe (LCP < 1,5 Sekunden) werden zu 79 % von Fastly bedient.

  3. Die schnellsten TTFBs in dieser Gruppe (TTFB < 0,5 Sekunden) werden zu 70 % von Fastly bedient.

  4. Einblicke zum LCP: 

    • Keine der 20 schnellsten Websites in unserem Datensatz nutzt Cloudflare.

    • Keine der 15 schnellsten Websites in unserem Datensatz nutzt Akamai.

Digital Publishing image 1

Verteilung der CDN-Anbieter innerhalb der Branche: Die absolute Mehrheit (89) der 165 Unternehmen liefert ihre Inhalte mit Fastly aus.

Digital Publishing image 3

Verteilung beim Largest Contentful Paint: Innerhalb des Datensatzes liefert Fastly 79 % der mit dem höchsten LCP Score abschneidenden Websites sowie die überwiegende Mehrheit der mit einem LCP Score von unter 2 Sekunden abschneidenden Websites aus.

Digital Publishing image 2

Time to First Byte: Innerhalb des Datensatzes liefert Fastly 70 % der mit einem Score von unter 500 Millisekunden abschneidenden Websites aus.

Weitere Informationen zu den Daten: Wir haben uns die CrUX-Daten vom März 2024 für alle Apple News+ Publikationswebsites angesehen, die unter den Top 100.000 rangieren, und die LCP- und TTFB-Metriken im 75. Perzentil dem CDN-Anbieter zugeordnet, der von WebPageTest während des HTTP Archive-Crawls vom März 2024 für die Domain der jeweiligen Website ermittelt wurde. Hierbei handelt es sich um die zweite CDN-Erkennungsmethode. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zur Methodik.

Herausforderungen in puncto Performance

Die Bedeutung einer performanten Website für das digitale Publishing kann man gar nicht stark genug betonen. Dies gilt auch für die einzelnen Seiten, denn Besucher landen oft direkt auf einer bestimmten Nachrichtenseite, anstatt über die Startseite zu kommen. Schnell ladende Seiten tragen nicht nur zu einem positiven Nutzererlebnis bei, das entscheidend ist, um Besucher zu binden und sie dazu zu ermutigen, sich mit den Inhalten zu beschäftigen. Sie sorgen auch für geringere Absprungraten, helfen bei der Suchmaschinenoptimierung und erhöhen die Nutzerzufriedenheit, was zu höheren Conversion-Raten und einer besseren Kundenbindung führt.

Für Rankings auf Suchmaschinen wie Google ist das Nutzererlebnis ein wichtiger Faktor. Bei der Evaluierung der Performance einer Webseite wird häufig der Largest Contentful Paint (LCP) aus dem Google CrUX-Datensatz verwendet. Er misst die Ladegeschwindigkeit der Hauptinhalte einer Webseite. Ein Score von weniger als 2,5 Sekunden bedeutet, dass die Besucher der Seite schnell auf die Inhalte zugreifen und wichtige Informationen ohne Verzögerung abrufen können. Dies sorgt insgesamt für ein besseres Browsing-Erlebnis. Websites mit einem schnellen LCP erscheinen tendenziell weiter oben in den Suchergebnissen.

Außerdem spielt die Ladegeschwindigkeit von Webseiten eine wichtige Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Suchmaschinen stufen Websites, die schnell laden und ein reibungsloses Nutzererlebnis bieten, in den Suchergebnissen tendenziell höher ein. Seiten mit einer höheren Ladegeschwindigkeit werden auch effektiver gecrawlt und indiziert, sodass die Inhalte für Nutzer, die nach relevanten Themen suchen, leichter zugänglich sind.

Traditionell verwenden Nachrichtenseiten die Datei robots.txt, um zu steuern, wie die Suchmaschinen ihre Inhalte crawlen und indizieren. Durch die strategische Konfiguration von Anweisungen können Nachrichtenseiten sicherstellen, dass ihre wertvollsten und aktuellsten Inhalte umgehend indiziert werden, während unnötige Duplikationen oder die Indizierung von weniger relevanten Seiten verhindert werden. Nachrichtenanbieter müssen jedoch zwischen maximaler Sichtbarkeit und der Exklusivität ihrer Inhalte abwägen, denn zu restriktive und statische robots.txt-Regeln können die Auffindbarkeit aktueller und wichtiger Inhalte in Suchmaschinen ungewollt einschränken.

Hohe Absprungraten schaden dem Umsatz

Viele Anbieter von Onlinenachrichten haben mit hohen Absprungraten zu kämpfen, was die Ansprache und Bindung von Lesern enorm erschwert. Der Konsum von Onlinenachrichten ist von kurzen Aufmerksamkeitsspannen und einer Fülle konkurrierender Informationsquellen geprägt. Angesichts der zahlreichen Nachrichtenwebsites, die um Aufmerksamkeit buhlen, überfliegen Nutzer die Schlagzeilen und Artikel oft nur kurz, bevor sie zur nächsten Website wechseln. Dieses Verhalten führt häufig dazu, dass Besucher die Website schon nach dem Besuch einer einzigen Seite wieder verlassen, was hohe Absprungraten für Nachrichtenanbieter bedeutet.

Hohe Absprungraten können verschiedene Faktoren als Ursache haben, darunter dürftige Überschriften, schlechtes Webdesign und langsame Ladezeiten. Im heutigen Zeitalter der Informationsüberflutung lassen Besucher Artikel, die nicht ihren persönlichen Prioritäten entsprechen, schnell links liegen. Außerdem hat der Siegeszug von Social Media als primäre Nachrichtenquelle zur weiteren Fragmentierung der Aufmerksamkeit des Publikums beigetragen, da Nutzer häufig direkt von ihren Social Feeds aus auf Nachrichtenartikel gelangen und sie kurz darauf wieder verlassen.

Hohe Absprungraten wirken sich nicht nur auf die Statistik, sondern auch auf Einnahmequellen, Leserbindung und die allgemeine Glaubwürdigkeit von Nachrichtenanbietern aus. Werbetreibende investieren womöglich nur ungern in Plattformen mit niedriger Nutzerinteraktion, was zu geringeren Werbeeinnahmen führt. Hinzu kommt, dass anhaltend hohe Absprungraten das Vertrauen der Leser und die vermeintliche Seriosität von Nachrichtenanbietern untergraben können.

Die schwerwiegenden Folgen von Fehlinformationen

Onlinenachrichtenbeiträge, die falsche oder veraltete Informationen enthalten, können erheblichen Schaden anrichten, besonders wenn Fehlinformationen nicht zeitnah korrigiert werden. Als schwerwiegende Folgen von Fake News seien unter anderem die Beeinflussung der öffentlichen Meinung und der Entscheidungsfindung sowie Panikmache und Unruhen genannt. Im heutigen digitalen Zeitalter ist dies besonders besorgniserregend, da sich Informationen über Social Media und andere Onlineplattformen schnell verbreiten.

Außerdem schmälern unzutreffende Nachrichtenartikel das Vertrauen in die Medien und untergraben die Glaubwürdigkeit zuverlässiger Nachrichtenquellen. Wenn Leser auf Fehlinformationen stoßen, kann dies zu einer allgemeinen Skepsis gegenüber Nachrichteninhalten führen, sodass es immer schwieriger wird, zwischen wahrheitsgemäßer Berichterstattung und Fake News zu unterscheiden. Dieser Vertrauensverlust kann langfristige Folgen für den öffentlichen Diskurs, demokratische Prozesse und den gesellschaftlichen Zusammenhalt haben.

Erschwerend hinzu kommt, dass Onlinenachrichten oft nicht schnell genug korrigiert werden, sodass veraltete oder fehlerhafte Informationen ungeprüft weiterverbreitet werden. Im Gegensatz zu traditionellen Printmedien, in denen Korrekturen in späteren Ausgaben vorgenommen werden können, bleiben Onlinebeiträge auf unbestimmte Zeit zugänglich, was die Verbreitung von Fehlinformationen zusätzlich fördert.

Veraltete Infrastruktur ist schnell überlastet

Anbieter von Onlinenachrichten haben oft mit einer veralteten Infrastruktur zu kämpfen, die sie daran hindert, bei Traffic-Spitzen entsprechend zu skalieren und diese zu bewältigen. Dies kann zu langsamen Ladezeiten, häufigen Abstürzen oder Ausfällen und begrenzter Bandbreitenkapazität und somit zu einer erheblichen Beeinträchtigung bei der Bereitstellung zeitnaher und zuverlässiger Inhalte für die Leserschaft führen.

Viele Anbieter von Onlinenachrichten setzen nach wie vor auf veraltete CMS, Server und Hosting-Anbieter, die den Anforderungen des modernen Web-Traffics nicht gewachsen sind. Fehlende Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur oder neue Technologien verschärfen dieses Problem zusätzlich und erschweren es den Redaktionen, den ständig wachsenden Anforderungen der Onlinezielgruppe gerecht zu werden. Da diese Probleme jahrelang vernachlässigt wurden, können die Kosten für ihre Behebung enorm sein.

Nutzergenerierte Inhalte (UGC) bieten wertvolle Möglichkeiten, Zielgruppen effektiver anzusprechen und Inhalte zu diversifizieren, allerdings kann ihre Verwaltung für digitale Publisher eine Herausforderung sein. Zum einen ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Förderung des User Engagements und dem Schutz vor missbräuchlichem Verhalten und Spam zu wahren, was eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Community-Richtlinien voraussetzt. Zum anderen aber erfordern der Umfang und die Geschwindigkeit, mit der sich UGC verbreitet, agile Content-Management-Systeme und Mechanismen für Echtzeitreaktionen, damit aufkommende Probleme sofort behoben werden können.

Eine veraltete Infrastruktur hat zweierlei zur Folge: Erstens beeinträchtigt sie das Nutzererlebnis, da Besucher mit langsamen Ladezeiten, buffernden Videos und nicht responsiven Websites konfrontiert werden, was zu Frust und mangelnder Interaktion führt. Zweitens wird dadurch die Glaubwürdigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Nachrichtenanbietern in einem immer stärker umkämpften digitalen Umfeld untergraben. Da die Leser an einen reibungslosen und sofortigen Zugang zu Informationen gewöhnt sind, kann jedes Hindernis bei der Suche dazu führen, dass sie sich alternative Nachrichtenquellen suchen.

Außerdem stellt eine veraltete Infrastruktur eine große Herausforderung für die Skalierbarkeit dar, insbesondere bei plötzlichen Traffic-Spitzen, die durch virale Inhalte oder Eilmeldungen verursacht werden. Nachrichtenanbieter sind auf den Besucheransturm möglicherweise schlecht vorbereitet, was zu Performance-Einbrüchen oder sogar zu Abstürzen führen kann. Solche Vorfälle behindern nicht nur die Verbreitung wichtiger Informationen, sondern schädigen auch den Ruf des Unternehmens und untergraben das Vertrauen der Leserschaft.

Herausforderungen in puncto Sicherheit

In der digitalen Welt von heute ist Onlinesicherheit ein entscheidender Erfolgsaspekt geworden, besonders im digitalen Publishing. Da sich die Verbreitung von Informationen vor allem auf Onlineplattformen verlagert, stehen Publisher vor zahlreichen Sicherheitsherausforderungen, darunter der Schutz sensibler Inhalte und geistigen Eigentums, die Abwehr von Cyberbedrohungen und die Gewährleistung der Integrität der genutzten Plattformen.

DDoS-Angriffe häufen sich im digitalen Publishing

Anbieter von Onlinenachrichten sind häufig Ziel von Cyberangriffen, die die Schwachstellen der digitalen Medienlandschaft aufzeigen. Diese Angriffe umfassen Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe, die auf den Ausfall von Websitefunktionen abzielen, ebenso wie Hacking-Versuche, die eine Verletzung von Sicherheitsprotokollen und die Preisgabe sensibler Informationen bezwecken. Die Beweggründe für solche Angriffe sind vielfältig und können von bloßer Böswilligkeit über politische Absichten und ideologische Differenzen bis hin zu Sensationsgier reichen, die die Lahmlegung einer großen Website in der Regel mit sich bringt. Für die Betroffenen mag dies zweifellos ärgerlich sein, aber hier geht es um mehr: Angreifer untergraben die Pressefreiheit, bringen Andersdenkende zum Schweigen oder manipulieren die öffentliche Meinung, indem sie den Informationsfluss stören. Es sollte auch erwähnt werden, dass sich Journalisten und Medienschaffende oft Schikanen, Einschüchterung und Gewaltdrohungen über Onlinekanäle gegenübersehen, was eine weitere Herausforderung für die Erhaltung einer freien und unabhängigen Presse darstellt.

Adblocker bedrohen nicht nur Ihren Umsatz

Adblocker stellen das digitale Publishing vor große Herausforderungen und wirken sich sowohl auf das Verlagswesen als auch auf Werbetreibende aus. Eine der Hauptfolgen für Publisher sind Umsatzeinbußen, da Adblocker verhindern, dass Nutzern Werbung angezeigt wird, und dadurch die Effektivität von Werbekampagnen und die Zahl der Werbeeinblendungen sinken. Diese Umsatzeinbußen können sich direkt auf die wirtschaftliche Nachhaltigkeit digitaler Publishing-Unternehmen auswirken und zu Budgetkürzungen, Entlassungen oder sogar zur Einstellung von Veröffentlichungen führen.

Außerdem beeinträchtigen Adblocker das traditionelle Werbeökosystem, da sie den Wert digitaler Anzeigen mindern. Mit der zunehmenden Verbreitung von Adblockern sinkt möglicherweise die Bereitschaft von Werbetreibenden, in digitale Anzeigen zu investieren, was zu einer geringeren Nachfrage und niedrigeren Anzeigenpreisen führt. Dieser Abwärtsdruck auf die Anzeigenpreise verschärft die Herausforderungen von Publishern bei der Generierung von Einnahmen zusätzlich und macht es immer schwieriger, digitale Inhalte über traditionelle Anzeigenmodelle zu monetarisieren.

Herausforderungen in puncto Optimierung

Die Fülle an im Internet verfügbaren Nachrichteninhalten und das Aufkommen von Content-Aggregationsplattformen und Social-Media-Netzwerken haben zu einer weiteren großen Herausforderung für das digitale Publishing geführt. Angesichts der schier unendlichen Menge an kostenlosen Inhalten, die online verfügbar sind, fällt es Publishern schwer, ihren Content zu differenzieren und die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Diese Übersättigung mit digitalen Inhalten, gepaart mit dem Mangel an effektiven Möglichkeiten zur Monetarisierung, erschwert es Publishern, in einem zunehmend überlaufenen und wettbewerbsintensiven digitalen Markt nachhaltige Rentabilität zu erzielen. Infolgedessen stehen digitale Publisher unter einem enormen Innovationsdruck und müssen sich anpassen und neue Einnahmequellen finden, um inmitten des Wandels in der Branche zu bestehen.

Paywalls können für digitale Publisher sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance bedeuten. Einerseits können sie zur Abschreckung von Nutzern führen, die es gewohnt sind, Inhalte kostenlos zu beziehen, was zu einem Rückgang der Besucherzahlen und der Werbeeinnahmen führen kann, andererseits setzen viele Publisher nach wie vor auf kostenpflichtige Premiuminhalte. Letzteres liegt vermutlich daran, dass sich Angebote mit hohem Mehrwert, wie exklusive Interviews, tiefgreifende Analysen oder Premium-Features, auf diese Weise gut monetarisieren lassen. Indem Publisher entsprechende Inhalte hinter einer Paywall anbieten, können sie eine Zielgruppe erreichen, die bereit ist, für Qualitätsjournalismus zu bezahlen, und so ihre Einnahmequellen diversifizieren und ihre Abhängigkeit von schwankenden Werbeeinnahmen verringern. Dies trägt nicht nur zur Aufrechterhaltung der redaktionellen Qualität bei, sondern kann Abonnenten auch ein Gefühl von Mehrwert und Exklusivität vermitteln, was wiederum die Leserbindung und die Verweildauer erhöht. Außerdem fördert das Gating hochwertiger Inhalte zuweilen Qualitätsjournalismus und Verantwortlichkeit innerhalb der Branche. Dieses Engagement für Qualität statt Quantität kommt nicht nur Publishern und Abonnenten zugute, sondern trägt auch zu einem gesünderen Medienökosystem bei.

Leser nutzen zunehmend soziale Netzwerke als wichtigste Quelle für Nachrichteninhalte und manifestieren somit eine Veränderung der Art und Weise, wie Informationen gesucht, konsumiert und weitergegeben werden. Diese Plattformen sind inzwischen zu universellen Kanälen geworden, auf denen Menschen kontinuierlich aktuelle Nachrichten, Kommentare und Analysen erhalten. Für die einen liegt der Reiz in dem direkten und bequemen Zugang zu aktuellen Ereignissen in Echtzeit sowie dem dynamischen und interaktiven Umgang mit Inhalten, während andere die personalisierten Algorithmen von Social Media schätzen, die sich an den Vorlieben der Nutzer orientieren und ihnen Nachrichten und Updates liefern, die auf ihre Interessen und Verhaltensweisen zugeschnitten sind.

Der Mangel an stringenten Mechanismen zur Faktenprüfung auf Social-Media-Plattformen gibt Anlass zur Sorge über die Verbreitung von Fehlinformationen und Fake News, die die Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit der im Umlauf befindlichen Informationen untergraben. Trotz dieser Herausforderungen prägt die Anziehungskraft der sozialen Medien als bequeme und leicht zugängliche Quelle für Nachrichteninhalte weiterhin die Medienlandschaft, verändert traditionelle Vorstellungen von Journalismus und beeinflusst im digitalen Zeitalter die Umgangsweise jüngerer Generationen mit aktuellen Ereignissen und deren Interpretation.

Herkömmliche Zeitungsverlage haben mit veralteter Technologie zu kämpfen, die in ihren printorientierten Arbeitsabläufen verwurzelt ist. Veraltete Systeme wie archaische CMS und auf Print ausgerichtete Design Frameworks stellen erhebliche Hürden bei der Anpassung an die Dynamik und Schnelllebigkeit im Online-Publishing dar. Sie beeinträchtigen die Agilität und erschweren die zeitnahe Auslieferung von Inhalten sowie die effektive Ansprache eines digitalen Publikums. Hinzu kommt, dass die Abhängigkeit von printorientierten Arbeitsabläufen oft zu suboptimalen Onlineerlebnissen führt, da die Originalinhalte möglicherweise nicht für den digitalen Konsum formatiert oder optimiert sind.

Empfohlene Edge-Cloud-Strategien für digitale Publisher

Traditionelle Zeitungen müssen technologischen Rückstand zugunsten moderner, agiler Lösungen, die auf das Onlineumfeld zugeschnitten sind, aufholen. Diese Lösungen ermöglichen es ihnen, überzeugende Inhalte auszuliefern und in dem sich ständig weiterentwickelnden digitalen Medienökosystem wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nehmen Sie mit einer sofortigen Inhaltsbereinigungsfunktion wieder Ihre redaktionellen Zügel in die Hand

Mit der Möglichkeit einer sofortigen Bereinigung lassen sich veröffentlichte Inhalte auf verschiedenen digitalen Plattformen in Echtzeit löschen oder verändern. So können Redakteure Fehler beseitigen, Informationen aktualisieren oder auf Entwicklungen von Geschehnissen in Echtzeit reagieren. Dies trägt wiederum zum Erhalt der Glaubwürdigkeit von Publikationen bei und gewährleistet, dass Leser möglichst akkurate und relevante Informationen erhalten. 

Funktionen zur sofortigen Bereinigung ermöglichen es Redakteuren außerdem, umgehend auf rechtliche oder ethische Bedenken zu reagieren und so potenzielle Haftungs- und Reputationsschäden zu vermeiden. Diese Möglichkeit der redaktionellen Kontrolle in nahezu Echtzeit erhöht die Vertrauenswürdigkeit von Onlinepublikationen und verdeutlicht die Agilität und Reaktionsfähigkeit digitaler Medien bei der Anpassung an sich verändernde Lesererwartungen und dynamische Nachrichtenzyklen. Im Zuge der weiteren Entwicklung der Online-Publishing-Branche gilt eine sofortige Bereinigungsfunktion als Erfolgskriterium – digitale Publisher benötigen ein CDN, das es ihnen ermöglicht, Inhalte innerhalb von Millisekunden nach Erhalt einer Bereinigungsanfrage weltweit zu invalidieren.

Cache ist Trumpf 

Das Cachen von Inhalten bietet mehrere Vorteile, die über die Verbesserung der Ladezeiten einer Website hinausgehen. Der größte Vorteil für digitale Publisher liegt in der deutlich geringeren Latenzzeit, die durch das Zwischenspeichern von Nachrichteninhalten auf strategisch über verschiedene geografische Standorte verteilten Servern erreicht wird. Wenn ein Nutzer Inhalte anfordert, stellt das CDN sie von dem Server aus bereit, der dem Nutzer am nächsten ist. So wird die Entfernung minimiert, die die Daten zurücklegen müssen, was wiederum zu kürzeren Ladezeiten führt. Eine derartige Beschleunigung sorgt nicht nur für ein besseres Nutzererlebnis, sondern auch für eine stärkere Leserbindung und eine höhere Kundenzufriedenheit, was sich letztlich in einer höheren Conversion-Rate und höheren Umsätzen niederschlägt.

Außerdem verbessert das Caching die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit einer Website. Durch die Entlastung des Origin-Servers und die Verteilung des Traffics über das gesamte Servernetzwerk können Websites problemlos mit Traffic-Spitzen fertig werden, sodass auch in Spitzenzeiten oder bei einem unerwarteten Traffic-Anstieg eine gleichbleibende Performance gewährleistet ist. Diese Skalierbarkeit ist für Online-Publisher entscheidend, da sie häufig mit schwankenden Besucherzahlen oder plötzlichen Traffic-Spitzen aufgrund von viralen Nachrichten oder Inhalten konfrontiert sind. Die Auslagerung von Inhalten vom Origin-Server kann auch zur Vermeidung teurer Infrastruktur-Upgrades beitragen, die weitreichende Folgen haben können, da viele bestehende Infrastrukturen auf veralteten Architekturen basieren.

Außerdem bewirkt das Caching in einem Servernetzwerk eine maßgebliche Abschwächung der Auswirkungen von DDoS-Angriffen. Durch die Verteilung des Traffics auf mehrere Server helfen CDNs dabei, schädlichen Traffic effektiver zu absorbieren und zu bekämpfen und so das Risiko von Ausfallzeiten oder Serviceunterbrechungen zu verringern. Außerdem bieten viele CDNs integrierte Sicherheitsfunktionen wie Bot-Schutz, TLS-Verschlüsselung und eine Web Application Firewall (WAF), die die Sicherheit der Website und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberbedrohungen zusätzlich erhöhen.

Neben den Performance- und Sicherheitsvorteilen hat das Caching über ein CDN auch Vorteile für die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Kürzere Ladezeiten und eine verbesserte Website-Performance können sich positiv auf das Ranking auswirken, da Suchmaschinen wie Google in ihren Algorithmen der Nutzerfreundlichkeit Priorität einräumen. So können Websites, die CDNs nutzen, einen Anstieg des organischen Traffics und der Präsenz in den Suchmaschinenergebnissen (SERPs) verzeichnen.

Weitere Informationen über das Cachen von Inhalten auf der Edge erhalten Sie hier: 
/blog/rise-event-driven-content-or-how-cache-more-edge

Sofort verfügbare Log-Daten liefern Redaktionen Einblicke in Echtzeit

Sofort verfügbare Log-Daten liefern Echtzeitinformationen zum Nutzerverhalten, der Website-Performance und der Auslieferung von Inhalten. So gewinnen Publisher wertvolle Einblicke in den Website-Traffic, einschließlich Besucherzahlen, aufgerufene Seiten und geografische Verteilung. Außerdem geben diese Daten Hinweise darauf, welche Artikel besonders beliebt sind, sodass Publisher entsprechend reagieren und Umsatzchancen ergreifen können. Diese Erkenntnisse ermöglichen es ihnen, fundierte Entscheidungen über die Platzierung von Inhalten, Optimierungsstrategien und Werbung zu treffen, um die Nutzerinteraktion und die Einnahmen zu maximieren. Sofort verfügbare Log-Daten helfen Publishern außerdem, technische Probleme wie Serverfehler oder lange Seitenladezeiten schnell zu erkennen und entsprechende Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, bevor es zu spät ist. Darüber hinaus können Online-Publisher wertvolle Trends und Muster im Nutzerverhalten aufdecken, die in die Content-Strategie und die Bestimmung der Zielgruppe einfließen. Mithilfe von sofort verfügbaren Logdateien können sich digitale Publisher schnell an Veränderungen bei Trends und Nutzerpräferenzen anpassen und so die Interaktion mit ihrem Publikum fördern.

A/B-Tests auf der Edge

A/B-Tests und Personalisierung auf der Edge haben sich als zentrale Strategien für eine schnelle Verbesserung des Nutzererlebnisses erwiesen. Nutzern zwei Varianten einer Webseite, App-Oberfläche, Werbeanzeige oder Funktion zu präsentieren und ihre Reaktionen darauf zu analysieren, ermöglicht es Unternehmen zu ermitteln, welche Variante besser abschneidet. Ob Klickraten, Conversion-Raten oder User Engagement – die Daten liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Nachrichtenanbieter ihre Interaktionen mit ihrer Leserschaft optimieren können. Durch die Durchführung von A/B-Tests auf der Edge – also dort, wo die Inhalte bereitgestellt werden und die Nutzerinteraktionen stattfinden – können Unternehmen Echtzeiteinblicke in die Vorlieben und das Verhalten ihrer Nutzer gewinnen und entsprechende Anpassungen und Optimierungen vornehmen, um die Performance und Nutzerzufriedenheit zu verbessern.

Personalisierung geht hingegen noch einen Schritt weiter. Inhalte, Empfehlungen oder Services werden hier anhand einer beliebigen Kombination aus individuellen Vorlieben, Geräten, Plattformen, Verhaltensweisen oder demografischen Informationen an einzelne Nutzer angepasst. Personalisierungsalgorithmen analysieren riesige Datenmengen, darunter frühere Interaktionen, den Browserverlauf, das Kaufverhalten und sogar kontextabhängige Informationen wie den Standort oder die Tageszeit, um jedem Nutzer hochrelevante und maßgeschneiderte Erlebnisse bieten zu können.

Durch die Implementierung von A/B-Tests und Personalisierung auf der Edge lässt sich die Nähe zu den Endnutzern zur Minimierung von Latenzen und zur Maximierung der Reaktionsfähigkeit nutzen. Denn wenn die Distanz zwischen Test- bzw. Personalisierungsfunktionen und Nutzern verkürzt wird, können nicht nur optimierte Erlebnisse in nahezu Echtzeit bereitgestellt, sondern die Nutzerinteraktion und die Leserbindung auch erhöht und Geschäftsziele effektiver erreicht werden. Außerdem ermöglicht die Ausführung auf der Edge Skalierbarkeit und Flexibilität bei der Anpassung an veränderte Nutzerpräferenzen und Markttrends.

Authentifizierung von Abonnenten auf der Edge

Die Implementierung der Nutzerauthentifizierung auf der Edge birgt erhebliches Potenzial für die Verbesserung des Nutzererlebnisses und der Performance von Onlineservices und -anwendungen. Durch die Authentifizierung von Besuchern in der Nähe des Zugriffspunkts – zum Beispiel einer Website, einer Anwendung oder eines Netzwerkservice – können Nachrichtenanbieter ihre Ressourcen und sensiblen Daten besser vor unberechtigtem Zugriff und potenziellen Bedrohungen schützen.

Außerdem sorgt die Nutzerauthentifizierung auf der Edge für ein besseres Nutzererlebnis, da sie die Latenzzeiten verkürzt und die Reaktionsfähigkeit verbessert. Indem digitale Publisher den Authentifizierungsprozess optimieren, können sie die bis zum Zugriff auf Ressourcen oder Services verstreichende Zeitspanne verkürzen. Diese Effizienzsteigerung sorgt wiederum für eine erhebliche Verbesserung der Nutzerzufriedenheit. Durch die Auslagerung der Authentifizierung auf Edge-Server oder -Services können Publisher zentrale Authentifizierungssysteme entlasten. Dies verbessert die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit bei großen Implementierungen und hohem Traffic-Aufkommen. Die Nutzerauthentifizierung auf der Edge stellt einen proaktiven Ansatz für das Management von Sicherheit und Nutzererlebnis dar und bietet greifbare Vorteile in Bezug auf die Sicherheit, Performance und Nutzerfreundlichkeit von Onlineservices und -anwendungen.

Hier erfahren Sie mehr über die möglichen Vorteile einer Edge-Cloud-Plattform für das digitale Publishing: 
/blog/what-advantages-does-the-edge-hold-for-digital-publishing

Fazit

Auch wenn die Branche insgesamt mit Herausforderungen zu kämpfen hat, sollten wir anerkennen, dass digitale Publisher in Sachen technologischer Fortschritt einen weiten Weg zurückgelegt haben und von archaischen und veralteten Systemen dazu übergegangen sind, Nachrichten mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit und Effizienz auszuliefern. Es ist wirklich bemerkenswert, dass in einer Branche, die sich anfangs auf einfache Content-Management-Systeme und rudimentäre Onlineplattformen verlassen hat, digitale Publisher inzwischen modernste Technologien und fortschrittliche Analysen nutzen, um die Erstellung und Verbreitung von Inhalten sowie die Nutzerinteraktion zu optimieren. Dank der Content-Verarbeitung in Echtzeit und automatisierten Publishing Workflows findet die Verbreitung von Nachrichten in Rekordgeschwindigkeit statt, sodass Leser sofort und über unterschiedliche Geräte und Plattformen auf Eilmeldungen zugreifen können. Die Integration von Rich Media, interaktiven Funktionen und personalisierten Inhaltsempfehlungen verbessert außerdem das Nutzererlebnis und fördert eine stärkere Interaktion und Bindung. Durch kontinuierliche Innovationen und Anpassungen an das sich ständig verändernde digitale Umfeld haben Publisher die Art und Weise, wie Informationen konsumiert werden, revolutioniert und die Medienbranche grundlegend verändert.

Web Page
Mehr Handlungsspielraum für Redakteure

Besuchen Sie unsere Seite mit Lösungen speziell für das digitale Publishing, um zu erfahren, wie Sie mit einem besseren CDN unterbrechungsfreie Erlebnisse bieten können.

Datasheet
Digitale Publisher müssen Inhalte in Echtzeit ausliefern.

Erfahren Sie, welche konkreten Herausforderungen ein herkömmliches CDN mit sich bringt und wie Fastly Abhilfe schaffen kann.

Case Study
Nine und Fastly: Aktuelle Medieninhalte binnen Millisekunden

Die Ladezeit ist für Nine ein entscheidender Faktor, bei dem ein herkömmliches CDN unzureichende Ergebnisse lieferte.

Blog Post
Vorteile moderner CDNs für Ihre Digital-Publishing-Strategie

Steigende Kundenerwartungen erfordern smarte Investments.

Erleben Sie ein leistungsfähigeres globales Netzwerk.

Bei unserem Netzwerk dreht sich alles um mehr Effizienz. Mit unseren strategisch verteilten Points of Presence (POPs) können Sie Ihre Services ganz nach Bedarf skalieren und Ihre Inhalte selbst bei großen Events und Traffic-Spitzen unterbrechungsfrei ausliefern. Holen Sie sich die Gewissheit von zuverlässiger Performance – egal, wo Ihre Nutzer gerade surfen, streamen, einkaufen oder mit Ihrem Unternehmen interagieren.

377 Tbit/s

Edge-Netzwerk-Kapazität1

150 ms

Mittlere Purge-Dauer2

>1,8 Billionen

Täglich bediente Requests4

fast 90 % der Kunden

führen die Next-Gen WAF im Blocking Mode aus3

Stand: 31. März 2024

Stand: 31. März 2022

Stand: 31. März 2021

Stand: 31. Juli 2023

Support-Pläne

Fastly bietet je nach Anforderungsprofil verschiedene Support-Pläne an: Standard, Gold und Enterprise.

Standard

Kostenlos und verfügbar, sobald Sie sich bei Fastly registrieren.

Gold

Proaktive Benachrichtigungen bei schwerwiegenden Störungen, kürzere Antwortzeiten bei Störungen rund um die Uhr und eine 100%ige Uptime-Garantie, die in Ihrem Service Level Agreement (SLA) festgelegt ist.

Enterprise

Sie profitieren zusätzlich von Notfalleskalationen für Supportfälle sowie Antworten auf Anfragen rund um die Uhr (nicht nur bei Störungen).

Holen Sie sich eine Sicherheitslösung, die Sie auch wirklich