Ein Content Delivery Network (CDN) ist ein weltweit verteiltes Servernetzwerk. Wenn ein Nutzer eine Datei von einer Website anfordert, die ein CDN verwendet, stellt der nächstgelegene Server dem Nutzer die Datei bereit. Diese Art der Bereitstellung sorgt für eine erhebliche Verbesserung der Website-Performance, da die Datei eine kürzere Strecke zurücklegen muss.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Performance eines CDN zu messen. Zu den gebräuchlichsten Metriken gehören:
Antwortzeit: Die Zeit, die das CDN zur Beantwortung einer Anfrage benötigt.
Bandbreite: Die zwischen dem CDN und dem Nutzer übertragene Datenmenge.
Fehlerquote: Der Prozentsatz der Anfragen, die fehlschlagen.
Neben diesen Metriken gilt es aber auch, folgende Faktoren zu berücksichtigen:
Geografischer Standort: Der Standort des Nutzers kann sich wesentlich auf die Performance des CDN auswirken.
Art der Inhalte: Auch die Art der bereitgestellten Inhalte kann die Performance beeinflussen. Beispielsweise sind Bilder und Videodateien in der Regel größer als Textdateien und brauchen daher mehr Zeit zur Übertragung.
Traffic-Muster: Je mehr Traffic auf einer Website eingeht, desto mehr hat das CDN zu tun. Das CDN sollte mit zunehmendem Traffic also nach oben skalierbar sein, damit die Last gestemmt werden kann.
Es gibt verschiedene Tools, mit denen sich die Auswirkungen eines CDN auf die Website-Performance messen lassen. Zu den beliebtesten zählen:
Google PageSpeed Insights: Dieses Tool misst die Performance einer Website anhand mehrerer Metriken.
WebPageTest: Mit diesem Tool können Nutzer verschiedene Tests auf einer Website durchführen, darunter auch Performance-Tests.
Pingdom Website-Geschwindigkeitstest: Damit lässt sich die Performance einer Website auf einfache Weise messen.
Nutzen Sie die gesammelten Performance-Daten anschließend, um Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln. Wenn die Antwortzeit zum Beispiel durchweg lange ist, sollte Ihr CDN in kleinerer Entfernung zu Ihren Nutzern platziert werden. Bei einer hohen Fehlerquote sollten Sie Ihre CDN-Konfiguration überarbeiten.
Die Performance Ihres CDN regelmäßig zu messen ist die beste Voraussetzung, um Ihren Nutzern ein reibungsloses Erlebnis zu bieten.
Die folgenden Metriken helfen Ihnen, die Performance Ihres CDN zu messen.
Antwortzeit: Die durchschnittliche Dauer, bis ein Nutzer eine Antwort vom CDN erhält.
Bandbreite: Die Gesamtmenge der zwischen dem CDN und dem Nutzer übertragenen Daten.
Fehlerquote: Der Prozentsatz der Anfragen, die fehlschlagen.
Bereitstellungszeit: Die Gesamtdauer, bis ein Nutzer eine vollständige Datei vom CDN erhält.
Seitenladezeit: Die Gesamtdauer, bis eine Webseite vollständig geladen ist.
Nutzerzufriedenheit: Der Prozentsatz der Nutzer, die mit der Performance des CDN zufrieden sind.
Die regelmäßige Erfassung dieser Metriken liefert aufschlussreiche Einblicke in die Performance Ihres CDN sowie Optimierungsmöglichkeiten.
Mit folgenden Maßnahmen können Sie Ihre CDN-Performance verbessern:
Wählen Sie einen passenden CDN-Anbieter aus: Auf dem Markt herrscht großer Wettbewerb. Bei der Auswahl eines geeigneten CDN-Anbieters sollten Sie unter anderem die geografischen Standorte Ihrer Nutzer, die Art der bereitgestellten Inhalte und Ihr Budget berücksichtigen.
Konfigurieren Sie Ihr CDN richtig: Sobald Sie einen Anbieter gefunden haben, gilt es in einem nächsten Schritt, die richtigen geografischen Standorte und die richtigen Caching-Einstellungen festzulegen.
Überwachen Sie die Performance Ihres CDN: Ist Ihr CDN einmal eingerichtet, sollten Sie die Performance regelmäßig überwachen. So lassen sich potenzielle Probleme erkennen und Maßnahmen zu ihrer Behebung ergreifen.
Optimieren Sie Ihre Inhalte: Auch optimierte Inhalte tragen zur Steigerung der CDN-Performance bei. Setzen Sie dabei auf routinemäßige Verfahren wie die Komprimierung von Bildern und das Verkleinern von CSS- und JavaScript-Dateien.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, tragen Sie zur Performance-Steigerung Ihres CDN und damit zu einem besseren Nutzererlebnis bei.
Im Folgenden finden Sie eine repräsentative Gegenüberstellung der Ladezeit einer Webseite ohne und mit CDN:
Ohne CDN:
Der Nutzer befindet sich in den Vereinigten Staaten.
Der Origin-Server der Website steht in Europa.
Die Webseite enthält Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien.
Die Gesamtgröße der Webseite beträgt 10 MB.
Es dauert etwa 5 Sekunden, bis die Webseite geladen ist. Grund dafür ist, dass der Rechner des Nutzers alle Dateien vom Origin-Server in Europa anfordern muss. Anschließend müssen die Dateien den Atlantik überqueren, was die Ladezeit zusätzlich verlängert.
Mit CDN:
Der Nutzer befindet sich in den Vereinigten Staaten.
Der Origin-Server der Website steht in Europa.
Die Webseite enthält Bilder, CSS- und JavaScript-Dateien.
Das CDN verfügt über einen Point of Presence (POP) in den Vereinigten Staaten.
Es dauert etwa 2 Sekunden, bis die Webseite geladen ist. Der Rechner des Nutzers muss die Dateien lediglich vom POP in den Vereinigten Staaten anfordern. Die Dateien legen nur eine kurze Strecke zurück, was die Ladezeit erheblich verkürzt.
Positive Aspekte der CDN-Nutzung:
Kürzere Seitenladezeiten
Verbessertes Nutzererlebnis
Geringere Bandbreitenkosten
Erhöhte Verfügbarkeit der Website
Gesteigerte Websicherheit
Negative Aspekte der CDN-Nutzung:
Zusätzliche Kosten
Erhöhte Komplexität
Mögliche Latenzzeiten
Sicherheitsrisiken
Insgesamt betrachtet überwiegen die positiven die negativen Aspekte. Abschließend lässt sich sagen, dass die Nutzung eines CDN eine gängige Methode ist, um die Web-Performance zu verbessern.
Verbessern Sie Ihre Web-Performance mit einem CDN