Monatlich mehr als zwei Millionen aktive Nutzer (Tendenz steigend). 650.000 Besucher pro Tag. Sieben Millionen laufende Inserate. Trade Me ist Neuseelands größte und meistbesuchte Auktions- und Kleinanzeigenseite. Auf diesem beliebten Online-Marktplatz kaufen und verkaufen Neuseeländer von Autos über Dienstleistungen bis hin zu Immobilien einfach alles.
trademe.co.nz/
Branche: Online-Marktplatz/E-Commerce
Standort: Wellington, Neuseeland
Kunde seit: 2019
Lieblingsfunktionen
Globales Delivery Network
Individuell anpassbares VCL
Image Optimizer
Next-Gen WAF
Enterprise Support
Mit mehr Inseraten als Einwohnern ist Trade Me Neuseelands beliebtester Online-Marktplatz und prominenteste Website für Kleinanzeigen. Der Erfolg einer so großen, viel besuchten und bildlastigen E-Commerce-Website steht und fällt mit der reaktionsschnellen Optimierung der Customer Journey.
Trade Me wandte sich zunächst an Fastly, um eine CDN-Lösung zu implementieren, mit der die Inhalte in Kundennähe bleiben würden, während Data Operations von Rechenzentren in die Cloud verlagert wurden. Doch damit nicht genug, denn es stellte sich heraus, dass die Nutzung von Fastly als Edge-Plattform eine ganze Reihe langfristiger wirtschaftlicher und kundenseitiger Vorteile mit sich brachte.
Trade Me ist seit 1999 im E-Commerce tätig – damals bedeutete „Cloud Migration“ noch ein vom Wind getriebenes Wolkengebilde am Himmelszelt. Das Herz der Operations von Trade Me schlug ursprünglich in den neuseeländischen Datacenter in Auckland und Wellington. Aber mühsame manuelle Prozesse bei Konfiguration und Wartung der eigenen Server sowie bei der Auslieferung erwiesen sich langfristig als unwirtschaftlich.
Eine Migration in die öffentliche Cloud und eine Aufwärtsverlagerung im Stack brachte in der Bereitstellungsinfrastruktur die für die Skalierbarkeit erforderlichen Automatisierungsvorteile mit sich, doch damit sah sich Trade Me vor neue Herausforderungen gestellt:
Die meisten Trade Me Kunden loggen sich in Neuseeland ein. Die nächstgelegenen Google Cloud Server befinden sich jedoch im australischen Sydney. Anstatt in direkter Nähe zu ihren neuseeländischen Nutzern, waren die Server 2.223 km entfernt, auf der anderen Seite der Tasmansee.
Die Cloud Migration warf auch neue und unerwartete Überlegungen in puncto Sicherheit und Zuverlässigkeit auf. Mit den robusten neuseeländischen Servern war es Trade Me beispielsweise weiterhin möglich, den inländischen Kundenverkehr zu bedienen, wenn die Zuverlässigkeit der internationalen Konnektivität durch Cyberangriffe oder Netzwerkausfälle beeinträchtigt wurde.
Neben der Einführung eines neuen cloudbasierten Bereitstellungsmodells benötigte Trade Me eine Edge-Plattform, die diese einzigartigen Anforderungen an die Sicherheit und Zuverlässigkeit erfüllen würde.
Trade Me fühlte sich bestärkt, als sein Cloud-Partner Fastly als das perfekte CDN empfahl. Schon bald zeichneten sich weitere vorteilhafte Begleiterscheinungen der Cloud-nativen Edge-Plattform ab.
Zunächst einmal ermöglichte die Integration von Fastly in VCL reibungslose Funktionalität. Durch das Entfernen von Engstellen und unnötigen Anwendungen wurde das Nutzererlebnis verbessert – Kunden gelangten auf der Website viel schneller an ihr gewünschtes Ziel.
Außerdem bietet Fastly robuste Cybersicherheit. Seine Next-Gen WAF (powered by Signal Sciences) schützt vor DDoS-Angriffen und weiß dank Automatisierung zwischen False Positive und echten Angriffen zu unterscheiden. Die einfache Integration in die Google Cloud bedeutet, dass Assets in großem Umfang horizontal verteilt werden können.
Mehr Transparenz im Anwendungsschutz sorgt außerdem für eine schnelle Erkennung und Neutralisierung von Bedrohungen gegenüber der Anwendung auf der Edge.
Gingen aus der Zusammenarbeit mit Fastly nun unerwartete Vorteile hervor? Und ob!
Fastly schafft ein Gleichgewicht zwischen selbstständiger Arbeit und verbesserter zentraler Transparenz. Wie Jason Keating betont: „Wir sind ein sehr agiles Unternehmen und müssen unseren Teams Autonomie geben. Aber wir brauchen auch eine gewisse zentrale Transparenz, damit wir Probleme frühzeitig erkennen, die Kontrolle ggf. wieder übernehmen und systemische Risiken mindern können.“
Die persönliche Unterstützung durch Fastly gibt Trade Me die nötige Sicherheit, um kreative Lösungen entwickeln zu können. Das ist entscheidend für Führungskräfte wie Kate Pearce, die die Dinge gerne anders angeht: „Wenn ein Serviceanbieter mit unseren verrückten Ideen Schritt halten kann, ist das von unschätzbarem Wert. Anstatt zu diktieren, räumt uns Fastly in unserem innovativen Denken den nötigen Freiraum ein.“
Bisher läuft alles fantastisch. Einmal mehr Ansporn für die Racker bei Trade Me, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Die Tests, wie Fastlys Compute die Umstellung auf hochskalierbares, serverloses Computing beschleunigen kann, laufen auf Hochtouren. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte des Unternehmens!
„Als wir unsere Server über die Tasmansee nach Australien verlegt haben, führte das Hin und Her zu erheblichen Latenzzeiten. Wir mussten die Inhalte unseren Kunden physisch näher bringen – und zwar mit Lichtgeschwindigkeit.“
Kate Pearce
Head of Security, Trade Me
„Trade Me nutzte seine Web Application Firewall (WAF) bis dahin nicht voll aus, da sie problematisch erschien und den normalen Kundenverkehr blockierte. Aus Sicht der Cybersicherheit und der Kunden gilt es als das größte Kompliment an Fastly, dass niemandem aufgefallen war, dass Trade Me den Blocking Mode aktiviert hatte, und zwar bereits wenige Wochen nach der Implementierung von Fastly.“
Jason Keating
Principal Cloud Engineer, Trade Me