The Guardian ist ein unabhängiger Verlag und mit knapp 100 Millionen Unique Visitors pro Monat einer der einflussreichsten Medienkonzerne weltweit. 2011 entschloss sich das Unternehmen, sich hauptsächlich auf seine digitale Präsenz zu konzentrieren. Nur ein Jahr später galt die Guardian Website bereits als drittgrößte Nachrichtenseite der Welt. Auch in den USA (wo der Verlag einen jährlichen Traffic-Anstieg um 55 % verzeichnete) und in Australien hat The Guardian native Websites eingeführt.
theguardian.com/
Branche: Medien
Standort: Weltweit
Kunde seit: 2013
Lieblingsfunktionen
Individuell anpassbares VCL
Fastly API
Streaming Logs
Cachen dynamischer Inhalte
Warum Fastly
Maximale Kontrolle
Flexibilität
Erhöhte Transparenz
Fachkundiger Support
Für The Guardian war es wichtig, maximale Kontrolle über seine Anwendung und mehr Transparenz in Sachen Website-Traffic und -Performance zu haben. Das Unternehmen brauchte die Freiheit, Services selbst bereitstellen und konfigurieren zu können. Außerdem suchte der Medienkonzern nach einem CDN, das mit dem schnellen Entwicklungszyklus Schritt halten, im Handumdrehen skaliert werden und Eilmeldungen zuverlässig ausliefern konnte.
Für The Guardian ist Fastly ein essenzielles Tool für die Berichterstattung in Echtzeit. Wenn Eilmeldungen eingehen und veraltete Inhalte innerhalb weniger Millisekunden von den Edge-Servern gelöscht werden müssen, verlässt sich The Guardian auf Fastlys Instant Purge.
Für einen weltweiten Anbieter von Nachrichten wie The Guardian sind die Möglichkeit, Eilmeldungen in Echtzeit zu aktualisieren und die damit verbundenen Traffic-Spitzen in den Griff zu bekommen, das A und O. Mit Fastlys Edge-Cloud-Plattform kann sich der Konzern darauf verlassen, dass ein durch Eilmeldungen bedingter Traffic-Anstieg nicht zu einer Überlastung der Origin-Server führt.
Als The Guardian zum Beispiel über den Zuwachs im britischen Königshaus berichtete, schnellte der Traffic von durchschnittlich 400 Anfragen pro Sekunde auf über 1.000 Anfragen pro Sekunde. Fastly schützte die Origin-Server von The Guardian vor den Hunderttausenden eingehenden Anfragen und sorgte bei Lesern rund um den Globus für ein zuverlässiges, einheitliches Nutzererlebnis.
„Wir wissen nie, wann wir mit einem Besucheransturm auf unsere Website rechnen müssen, weil wir die Nachrichten ja nicht vorhersehen können. Anstatt viel Geld für größtenteils ungenutzte Server auszugeben, verlassen wir uns lieber auf Fastlys Edge-Cache, der unseren Origin-Server im entscheidenden Moment entlastet, egal wie viele Nutzer sich gleichzeitig auf unseren Seiten aufhalten.“
The Guardian erhält durch Fastly nicht nur mehr Kontrolle über seine Anwendung, sondern auch die Möglichkeit, dynamische Inhalte wie HTML und API Calls für eine verbesserte Website-Performance zu cachen. Bevor das Unternehmen zu Fastly wechselte, nutzte es ein CDN lediglich für statische Inhalte, was für jene Leser, die sich geographisch weit vom Origin-Server befanden, ein langsames Nutzererlebnis bedeutete.
„Die Tatsache, dass wir bei Fastly unser CDN selbst konfigurieren können, hat vieles für uns vereinfacht. Wir können Releases jetzt viel schneller entwickeln und bereitstellen und sind dabei nicht mehr auf Hilfe von außen angewiesen.“
Bei Fastly können Kunden Services selbst einrichten, neue Funktionen testen und Probleme beheben, ohne dabei immer auf den Kundenservice angewiesen zu sein – ein Vorteil, durch den The Guardian neue Produkte schneller auf den Markt bringen kann.
„Unsere Systeme waren so komplex und unsere Website hatte so viele Eigenheiten, dass wir ein CDN nur über eine so leistungsstarke Programmiersprache wie Varnish in unseren Technologie-Stack integrieren konnten. Wir haben dabei viel Unterstützung von Fastlys reaktionsfreudigem Support erhalten.“
Beim Domainwechsel von www.guardian.co.uk zu www.theguardian.com nutzte The Guardian Fastlys Self Service zur Konfiguration zweier Versionen der Website. So konnte das Medienunternehmen Änderungen an der Betaversion vornehmen und diese im direkten Vergleich mit der Liveversion testen. Die Customer Support Engineers von Fastly standen dem Team dabei jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
„Developer sind Control Freaks. Wenn man Teile seiner Logik an Drittanbieter outsourct, gibt man dabei normalerweise auch einen Teil der Kontrolle aus der Hand. Bei Fastly behalten wir jedoch vollständige Kontrolle über den gesamten Stack. Und genau diese Transparenz und Kontrolle gibt mir das nötige Vertrauen in den Service.“
Fastlys flexible Anwendung ermöglicht die nahtlose Integration eines CDNs in eine bestehende Entwicklungsumgebung und bietet erhöhte Transparenz und Kontrolle. Über unsere API kann The Guardian Funktionen zur automatisierten Bereitstellung nutzen und sich zur Nachverfolgung von Änderungen und zur Verbesserung von Continuous Integration-Workflows mit GitHub vernetzen. Außerdem muss das Team bei der automatisierten Bereitstellung Files nicht länger manuell hochladen, um Änderungen live zu stellen.
„Fastly unterstützt die automatisierte Bereitstellung. Wir committen unseren VCL-Code in unserem GitHub Repository, das Projekt wird in TeamCity erstellt und getestet und was am Ende herauskommt, ist ein Artefakt. Dieses Artefakt wird dann entpackt und die einzelnen Files werden an Fastly übermittelt. Ohne die API von Fastly wäre das nicht möglich. Niemand muss mehr manuell 20 Files über den Browser hochladen, um eine Änderung zu implementieren. Dank der Fastly API erhalten wir eine nachvollziehbare Auflistung aller vorgenommenen Änderungen, die wir in unsere Continuous Integration-Workflows einbinden können.“
Mit Fastly können Kunden Protokolle in Echtzeit an einen beliebigen Logging Endpoint streamen. The Guardian nutzt die Log-Streaming-Funktionen von Fastly zur frühzeitigen Erkennung von Problemen, nachdem Änderungen auf der Website umgesetzt wurden. Die Protokolle werden an S3 Buckets gestreamt und anschließend geparst. So lässt sich erkennen, ob die Änderungen auf der Website Auswirkungen auf die Performance in Suchmaschinen und bei Social Bots haben.
Als internationaler Nachrichten-Hub hat die Bereitstellung eines hervorragenden Erlebnisses unabhängig vom Nutzerstandort und Gerätetyp für The Guardian oberste Priorität. Mit Fastly stellt das Medienunternehmen sicher, dass Lesern immer die für sie relevantesten Nachrichten angezeigt werden. Durch das Hinzufügen von Standort-Headern zu den Anfragen, die anschließend von der Anwendung des Unternehmens gelesen werden, liefert The Guardian je nach Nutzerstandort eine von drei Versionen aus – USA, Großbritannien oder Australien.
„Wenn Anfragen bei uns eingehen, wird zunächst der User Agent identifiziert und dann die Anfrage an das entsprechende Backend weitergeleitet. Wir haben also nur einen einzigen URL-Namensraum und unterscheiden nicht zwischen mobilen und Desktop-Domains. Das bietet uns zahlreiche Vorteile: Nutzer werden nicht auf andere Domains weitergeleitet, es wird keine unnötige Zeit verschwendet und wir müssen uns nicht um die Parität zwischen zwei URL-Namensräumen kümmern. Und wenn unser altes System über kurz oder lang durch unsere neue, responsive Website ersetzt wird, müssen wir nicht einmal neue Konfigurationen vornehmen.“
Mithilfe von spezifischem VCL-Code auf der Edge kann The Guardian auch den User Agent eines Website-Besuchers identifizieren und Inhalte dann entweder aus seinem Backend für Mobilgeräte oder für Desktop-PCs ausliefern. Die direkte Bereitstellung der angefragten Inhalte aus dem jeweiligen Backend und die fehlende Weiterleitung der Nutzer zwischen verschiedenen Domains sorgt für ein optimiertes Nutzererlebnis. Erfahren Sie im Developer-Blog von The Guardian mehr darüber, wie das Unternehmen Domains erfolgreich zusammengeführt und seine Desktop- und mobilen Websites vereinheitlicht hat.
„Unser Redaktionsteam hatte einem unserer Website vorgeschalteten CDN nur unter der Bedingung zugestimmt, dass wir gecachte Inhalte unmittelbar löschen können, denn wenn Eilmeldungen nicht in wenigen Sekunden auf unserer Website erscheinen, verlieren wir Leser an die Konkurrenz. Mit Fastly werden Updates innerhalb von Millisekunden auf unseren Seiten angezeigt und auch unsere Time to First Byte hat sich weltweit um 20 % verbessert.“
Matthew O'Brien
Software Architect