Die zukunftssichere Website von Strawberry lädt mit Fastly 40 % schneller und ist 66 % nutzerfreundlicher

Website-Migrationen sind bekanntermaßen meist eine komplizierte Angelegenheit. Wenn Sie den großen Umzug Ihrer Website aber auch noch mit einem radikalen Rebranding kombinieren, um das Kundenerlebnis zu verbessern und gleichzeitig Ihren guten Ruf zu wahren, steht noch viel mehr auf dem Spiel.

Und genau dieser gewaltigen Herausforderung hat sich vor Kurzem eine bekannte skandinavische Marke aus dem Hotel- und Gastgewerbe gestellt: Aus Nordic Choice Hotels wurde Strawberry, eine ehrgeizige Touristikmarke, die ihr traditionelles Angebot auf neue Horizonte erweitert hat. Zum Markenerlebnis gehören jetzt Essen, Trinken, Einkaufen, Events und sogar Fika – die schwedische hohe Kunst von Kaffee, Kuchen und guten Gesprächen.

Mit mehreren Millionen organischen Suchergebnissen, einem Jahresumsatz von 1 Milliarde US-Dollar und 18.000 Mitarbeitern wünschte sich Strawberry eine reibungslose Migration von einer monolithischen On-Premise-Plattform zu einer flexiblen cloudbasierten Zukunft.

Mit dem Fastly CDN und der Next-Gen WAF, die für mehr Performance und Sicherheit sorgen, hat Strawberry beeindruckende Ergebnisse erzielt, darunter um mehr als 40 % schnellere Ladezeiten für Landingpages und ein um 66 % verbessertes Nutzererlebnis.

Dies waren aber bei weitem nicht die einzigen Vorteile von Strawberrys Migration zu Fastly. Es lohnt sich also, die Herausforderungen, Lösungen und unerwarteten Vorteile dieses Projekts genauer unter die Lupe zu nehmen.

Eine Plattform, die auf Ambitionen ausgerichtet ist

Das bisherige System von Strawberry war eine F5 BIG-IP-Lösung. Diese basierte auf physischer Hardware, die von einem IT-Partner verwaltet wurde, der sich auch um die Konfiguration der Plattform – einschließlich Proxy- und Regeln für das Traffic-Routing – kümmerte.

Das ineffiziente und veraltete Caching erwies sich jedoch als großes Problem. Es sorgte für starke Beeinträchtigungen der Performance im E-Commerce-Bereich, wo bereits Verbesserungen der Seitenladezeiten im Millisekundenbereich zu einer deutlichen Steigerung der Nutzerfreundlichkeit und der Conversion-Rate führen können.

Strawberry hoffte, dass die Einführung eines neuen CDN (inklusive WAF) die Lebensdauer der alten Webserver verlängern und dem Unternehmen eine kleine Verschnaufpause verschaffen würde, bevor es seine Server komplett austauschen müsse.

Auf der Wunschliste von Strawberry standen folgende wichtige Punkte:

• Verbesserungen bei Caching/Performance


• Beseitigung von Sicherheitslücken im Zusammenhang mit dem veralteten Loadbalancer


• Verbesserung der Sicherheit und proaktives DDoS-Management während der kritischen Rebranding-Phase


• Automatisierung von Tests und Angleichung von Test- und Produktivumgebungen

Diese waren die maßgeblichen technischen Kriterien. Zu den weiteren Schlüsselfaktoren gehörten aber auch ein tatkräftiger Support und eine passende Unternehmenskultur. Denn anstatt sich für einen einzelnen Tech-Giganten zu entscheiden, entschied sich Strawberry dafür, die anspruchsvolle Migration gemeinsam mit einem Team von Experten zu stemmen.

Das Sales-Team von Fastly machte von allen Anbietern zunächst das beste Angebot. Den Ausschlag gab schließlich aber eine Mischung aus branchenführender technischer Kompetenz und Soft Skills. Nachdem der Deal unter Dach und Fach war, kam Nils Boman, Senior Security Sales Engineer bei Fastly, mit an Bord, um Strawberrys WebDev-Ass Christian Ek bei der Umsetzung des Projekts zu unterstützen.

Ein erfolgversprechender Stack

Strawberry lancierte die anfängliche Bare-Bones-Konfiguration der neuen Plattform am 8. März 2023, obwohl der Starttermin eigentlich erst auf den 20. Mai festgelegt war. Und nach einer besonders schnellen und reibungslosen Migration war am 18. Mai tatsächlich alles startklar.

Die Fastly Plattform arbeitet Hand in Hand mit GitHub, Terraform, Datadog und Contentful CMS. Und obwohl der ursprüngliche Anstoß für das Projekt das Rebranding und aus Performance- und Sicherheitsgründen die Abkehr von einem herkömmlichen On-Premise-Loadbalancer war, hat die Partnerschaft mit Fastly einen größeren Mehrwert gebracht als erwartet.

„Wir haben viele zusätzliche Vorteile hinzugewonnen, mit denen wir nicht gerechnet hätten“, erklärt Martin Belak von Strawberry. „Wir können jetzt alles mit Terraform und GitHub verwalten und neue Versionen problemlos in drei verschiedenen Umgebungen bereitstellen. Außerdem haben wir direkten Zugriff auf die Konfigurationen, die Bereitstellung und den Code, denn der Loadbalancer ist unser Proxyserver und Traffic-Routing ist der wesentliche Bestandteil der Anwendung. Die Kontrolle über diese Regeln zu haben, ist von entscheidender Bedeutung, da wir das alte CMS Feature für Feature abschaffen, indem wir den Traffic auf intelligente Weise auf die neue Plattform umleiten.“

Beeindruckende Ergebnisse

Falsch durchgeführte Migrationen können den organischen Traffic beeinträchtigen. Mit Fastly hat Strawberry trotz der anfänglichen Herausforderungen bereits beeindruckende Ergebnisse erzielt. So konnte das Unternehmen seit dem Start im Mai bereits 2,44 Millionen organische Besuche über Google auf seiner neuen Website verbuchen. Dabei wurden die entsprechenden Seiten/Links 62 Millionen Mal in den Suchergebnissen angezeigt.

Auch das Thema Sicherheit wurde während der Migration so groß geschrieben wie noch nie, da ein DDoS-Angriff während des Rebrandings mögliche Schäden bei den Ressourcen und dem Ruf des Unternehmens zur Folge gehabt hätte. Dennoch betreibt Strawberry die Fastly Next-Gen WAF direkt im Blocking Mode und hatte dabei noch keinerlei Probleme. Neben einem zuverlässigen DDoS-Schutz profitiert Strawberry von ungeahnten Vorteilen wie Rate Limiting, Echtzeitdaten und aussagekräftigen, umsetzbaren Metriken, mit denen sich Änderungen sofort vornehmen lassen, um Angreifern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Einige Endpoints von Strawberry lassen sich nicht cachen, da sie Daten zur Zimmerverfügbarkeit in Echtzeit liefern. Daher ist Strawberry anfällig für Crawler und Bots. Dank der Rate-Limiting-Funktion von Fastly werden diese jedoch schnell und effektiv neutralisiert.

In puncto organischer Traffic und Sicherheit ist das Unternehmen also bestens aufgestellt. Aber wie steht es angesichts der gestiegenen Conversion-Rate aufgrund des neuen Nutzererlebnisses um die Performance?

• Mit Fastly sinkt die durchschnittliche Wartezeit bis zur Herstellung einer Serververbindung auf 0,02 Sekunden gegenüber 0,06 Sekunden mit BIG-IP. Das entspricht einer Verbesserung von über 66 %.


• Die durchschnittliche Ladezeit der Landingpage hat sich um mehr als 40 % verbessert: von 6,90 Sekunden mit BIG-IP auf 4,13 Sekunden mit Fastly.

Es gibt aber auch noch weitere vielversprechende Verbesserungen. Der Net Promoter Score (NPS) von Strawberry, der vor dem Rebranding bei 61 lag, ist inzwischen auf 81 gestiegen (nicht zuletzt mithilfe von Fastly).

Von Entwicklern für Entwickler

Einer der bemerkenswertesten Faktoren bei der Migration von Strawberry ist die Tatsache, dass sie unter der Leitung von Christian Ek von Strawberry durchgeführt wurde – einem relativen Branchenneuling im Vergleich zu Veteranen wie Nils Boman von Fastly.

Der Projekterfolg zeugt also nicht nur von Christian Eks Talent, sondern auch von Fastlys Developer-First-Philosophie. Auch Martin Belak ist von dem Ergebnis ausgesprochen begeistert, da es so gut zu Strawberrys „Be brave and fail fast“-Ansatz passt. „Ein entscheidender Vorteil der Fastly Plattform ist, dass sie sich ausgesprochen leicht einrichten lässt“, bestätigt er. „Christian hat bei der Migration eine wesentliche Rolle gespielt, aber er ist kein erfahrener Entwickler. Dennoch ist er dank Fastlys Support inzwischen für die gesamte Plattform verantwortlich, was ich persönlich großartig finde.“

Und der Respekt beruht definitiv auf Gegenseitigkeit. Nils Boman beschrieb die Leistung des Strawberry Teams bei der Migration als „reibungslos und äußerst schnell“.

Gemeinsames Wachstum

Wie sehen also die nächsten Schritte für diese ehrgeizige Touristikmarke aus?

Ein logischer nächster Schritt könnte die Einführung von Compute sein, da es eine höhere Granularität für Tests bietet und die auf Conversion ausgerichtete UX verbessern kann, ohne die SEO-Performance zu beeinträchtigen. Der Umstieg auf eine kompatiblere Architektur würde den Import von Code und dessen parallele Ausführung zu bestehenden Komponenten erleichtern.

Außerdem würde eine fein abgestimmte CAPTCHA-Lösung (in Kürze verfügbar) helfen, Bots in Schach zu halten. Da Fastly und Strawberry offensichtlich ein perfektes Team sind, dürfen wir gespannt sein, wie sich diese Geschäftsbeziehung weiterentwickelt.