Wie Sie Ihre Website auf das nächste große Google Update vorbereiten können
Es ist kein Geheimnis, dass Websites, die sich auf das Nutzererlebnis konzentrieren, im Google Ranking besser abschneiden. Wie schnell eine Seite lädt und wie mobilfreundlich eine Website ist, ist schon lange ein Faktor, der in die Suchergebnisse einfließt.
Am 28. Mai kündigte Google ein Update seines Algorithmus an, bei dem drei neue Metriken, die so genannten Core Web Vitals, berücksichtigt werden. Laut Google sind diese drei Signale für alle Weberlebnisse entscheidend: Interaktion, visuelle Stabilität und Ladevorgänge, die direkt von Ihrer CDN-Konfiguration beeinflusst werden können. Durch die Verbesserung des Nutzererlebnisses wird sich, so Google, auch die Nutzerinteraktion verbessern, sodass ein besseres Web für alle entsteht – ein Gedanke, den wir nur unterstützen können.
Um diese Signale zu messen, empfiehlt Google den Websites, sich auf folgende Seitenkennzahlen zu konzentrieren:
Laden: Largest Contentful Paint oder LCP
Interaktion: First Input Delay oder FID
Visuelle Stabilität: Cumulative Layout Shift oder CLS
Cumulative Layout Shift misst die visuelle Stabilität und quantifiziert das Ausmaß der Layoutverschiebung, die unerwartet bei sichtbaren Inhalten auftritt. Eine Layoutverschiebung tritt immer dann auf, wenn ein sichtbares Element seine Position von einem Frame zum nächsten ändert. CLS ist keine Kennzahl für die Geschwindigkeit, daher berechnet Google einen Score, der auf den Auswirkungen und der Entfernung der Layoutverschiebung basiert.
Ein anschauliches Beispiel: Bei einem Nutzer, der im Warenkorb soeben seinen Kauf abschließen wollte, verschiebt sich der „Zur Kasse“-Button ganz plötzlich um ein paar Pixel nach unten, sodass er aus Versehen auf „Aus dem Warenkorb entfernen“ klickt. Ein guter Wert für diese Metrik liegt bei weniger als 0,1.
First Input Delay misst die Reaktionsfähigkeit und quantifiziert das Erlebnis, das Nutzer beim ersten Interaktionsversuch mit einer Seite haben. Dabei erfasst die Metrik die Zeit zwischen der ersten Interaktion eines Nutzers mit einer Seite (d. h. dem Klick auf einen Link oder einen Button) und der tatsächlichen Reaktion des Browsers auf diese Interaktion.
Ein anschauliches Beispiel: Ein Nutzer landet auf Ihrer Website, und die Seite beginnt zu laden. Wie lange dauert es, bis der Nutzer auf „Anmelden“ klicken kann? Ein guter Wert für diese Metrik liegt bei weniger als 100 ms.
Obwohl Ihre CDN-Konfiguration dazu beitragen kann, FID und CLS zu verbessern, sind dies nicht die wichtigsten Faktoren. Der dritte Punkt, Largest Contentful Paint, kann jedoch direkt von Ihrer CDN-Konfiguration und Ihrem API-Design beeinflusst werden.
LCP misst die Zeit, die zwischen dem Beginn des Ladevorgangs der Seite und der Darstellung des größten Elements im Ansichtsfenster vergeht. Bei den gemessenen Elementen handelt es sich in der Regel um Bilder, Videos und Elemente auf Blockebene, die Textknoten enthalten.
Ein anschauliches Beispiel: Das Erste, was ein Besucher Ihrer Website sieht, ist ein hochauflösendes Video. Wir hoffen, das Laden dauert nicht zu lange! für diese Metrik liegt bei weniger als 2,5 Sekunden.
Eine Möglichkeit, LCP zu optimieren, besteht darin, sich auf die Time to First Byte (TTFB) zu konzentrieren. Durch das Cachen von API-Antworten und dieKomprimierung von Bildern auf der Edge können Sie Ihre TTFB und damit Ihren LCP verbessern. Ein optimiertes API-Design kann einen erheblichen Einfluss auf die Ladedauer dynamischer Inhalte haben – und damit nicht nur ein persönlicheres, sondern auch ein schnelleres Nutzererlebnis bieten.
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